Löwenzahnblütensenf

Jetzt gibt es sie wieder. Die Löwenzahnblüten. Diese anspruchslose Pflanze wächst überall und verwandelt viele Wiesen in ein gelbes Blütenmeer.

Sammeln

So ist das Sammeln der Blüten schnell erledigt, ohne dass man ein schlechtes Gewissen gegenüber den nektarsammelnden Insekten haben muss.

Aber selbstverständlich, wie immer beim Sammeln in freier Natur: wir nehmen uns nur so viel, wie wir bis zur nächsten Ernte benötigen. Es soll immer noch genug an Ort und Stelle bleiben, damit sich die Pflanze weiter vermehren kann.

Da die Löwenzahnblüten vor dem Verarbeiten nicht gewaschen werden, sollte man die Sammelstelle schon mit Bedacht wählen. Gesammelt wird übrigens in Leinenbeutel oder Körbchen, nicht in Plastiktüten, damit die Blüten noch “atmen” können.

Verarbeiten

Hat man die Blüten erst zu Hause beginnt die eigentliche Arbeit. Um einen feinwürzigen Senf zu erhalten, verwenden wir lediglich die gelben Blütenblätter, die grünen Knospenblätter müssen entfernt werden. Diese Arbeit erfordert einiges an Geduld, die sich aber lohnt.

Auf eventuell in den Blüten versteckte Tierchen ist zu achten. Die ggf. durch Herausklopfen entfernen.

Für eine Portion werden 20g Blütenblätter benötigt, das sind ca. 50 – 70 Löwenzahnblüten.

Diese gelben Blütenblätter werden ganz fein geschnitten oder besser noch falls vorhanden ein Mixer oder Blender genutzt.

Unter den gemahlenen Senf gibt man die Löwenzahnblüten und alle anderen Zutaten. Alles wird kräftig verrührt. Mit Mixer oder Blender hat man es wieder einfacher, da zerschneiden die Messer die Blüten und verrühren diese fein mit den anderen Zutaten

Alle Zutaten und Mengenangaben sind im Rezept (siehe Link unten) aufgeführt

Reifen und verwenden

Jetzt heißt es wieder etwas Geduld, denn um den richtigen Geschmack zu entfalten, muss der Senf noch ungefähr 2 Wochen ruhen.

Danach kann er wie jeder andere Senf verwendet werden und verfeinert jedes Salatdressing mit seinem besonderen Aroma.

Das Rezept zum Ausdrucken findet Ihr hier: Rezept Löwenzahnblütensenf

Kleidung, Mode & Müllvermeidung

Ist von Geschichte die Rede, wird im allgemeinen die politische Entwicklung eines Landes damit in Verbindung gebracht. Aber auch andere Bereiche des menschlichen Lebens haben eine Geschichte.

So begann die Entwicklung der Textilbranche bereits in der Eiszeit. Die Menschen versuchten sich durch einfache Felle vor Witterungseinflüssen zu schützen. Viele Tausend Jahre später wurde die Kleidung durch die Erfindung der Nähnadel geradezu revolutioniert. Die ersten Nadeln waren zunächst aus Knochen geschnitzt. Ebenfalls in dieser Zeit entstanden die ersten Gürtel und Schnallen. Spätestens da begann der Mensch sich mit seiner Kleidung zu schmücken.

In Frankreich wurde bereits im 15. Jahrhundert der Begriff “Mode” geprägt.

Diente Kleidung zunächst nur zum Schutz, so hat diese heute vielfältige andere Aufgaben.

Trug man früher einmal angeschaffte Kleidung bis sie so kaputt war, dass sie nicht mehr repariert werden konnte, so wird sie heute oft entsorgt, weit bevor sie ihre mögliche Lebensdauer erreicht hat.

Clevere Werbestrategien wecken Bedarf und geschickte Modellentwürfe sorgen dafür, dass die Hose aus dem letzten Jahr schnell auch als solche entlarvt wird.

Die Trends werden immer krasser und die Grenzen für Kleidung der unterschiedlichen Jahreszeiten sind fließend. Wenn das Modediktat es vorgibt, trägt “Frau” im Winter Miniröcke und durch die nötigen Stiefel und dicken Strumpfhosen wird zusätzlicher Bedarf generiert.

Die Folgen sind, dass sehr große Mengen an eigentlich noch gut erhaltener Kleidung nicht mehr getragen und möglicherweise weggeworfen wird. Dabei gibt es vielfältige Möglichkeiten diese Kleidung weiter zu verwenden, um so auch die Umwelt zu entlasten.


Vielleicht habt Ihr noch Ideen wie die Kleidung oder Textilien allgemein weiter genutzt werden können?



Bärlauch – für das ganze Jahr konservieren.

Kaum eine andere Pflanze im Jahreskreislauf löst so einen Hype aus wie der Bärlauch. Sei es wegen dem wunderbaren ersten satten Grün nach der farblosen Winterzeit, oder wegen dem unverwechselbaren Geruch oder dem Geschmack.

Nur kurz ist die Zeit, wo wir ihn frisch im Wald ernten oder im Bund auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt kaufen können.

Gerne wollen wir die Zeit, in der wir den Bärlauchgeschmack genießen können, verlängern.

Bärlauch einfrieren

Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Am einfachsten kann man ihn kleinschneiden, mit ein bisschen Wasser vermischen und in einer Eiswürfelform einfrieren. Sobald die Würfel fest sind, kann man sie in eine Dose oder Tüte verpacken und leicht portionsweise entnehmen.

Bärlauchpesto

Bärlauchpesto herzustellen ist wohl die verbreitetste Art die leckeren Blätter zu konservieren. Dazu Bärlauch waschen, trocken schleudern, in einem Mixer oder Pürierstab zu einer Paste zerkleinern und mit Salz mischen. Dazu nimmt man auf 150 g Bärlauch 5 g Salz.

Die Masse in kleine Gläschen füllen und mit einer Schicht Olivenöl luftdicht abschließen. Die Glasränder gut abwischen, damit sich dort kein Schimmel bildet. Nach Geschmack kann man auch noch 75 g Pinienkerne oder Walnüsse zerkleinert druntermischen, oder auch geriebenen Hartkäse. Im Kühlschrank hält sich dieses Pesto bis zur nächsten Ernte.

Bärlauchsalz

Eine weitere Variante ist Bärlauchsalz. Dazu Bärlauch waschen, schleudern und mit einem Küchenhandtuch möglichst trocken getupft. Danach wird er sehr klein geschnitten oder püriert. Salz unter die Masse mischen und auf ein Backblech streichen.

Für ein normales Backbech nehme ich 50 g Bärlauch und 250 g Salz. Will man eine größere Menge gleichzeitig herstellen, benötigt man zwei Backbleche. Die Masse wird jetzt 5-6 Stunden bei 40°C im Backofen getrocknet.

So erhält man ein Salz in Rohkostqualität und möglichst viele Inhaltsstoffe bleiben erhalten. Diese Zeit kann etwas variieren, je nach Feuchtigkeit des Bärlauchs.

Deshalb kontrollieren und eventuell etwas länger trocknen. Möglicherweise ist es auch sinnvoll zwischendurch mehrmal kurz die Tür zu öffnen, um Feuchtigkeit entweichen zu lassen.

Mit speziellen Dörrautomaten geht die Herstellung von aromatischem Bärlauchsalz noch einfacher, sind aber nicht unbedingt erforderlich.

Wer möchte kann das getrocknete Bärlauch-Salz-Gemisch nochmal im Mixer pulverisieren. In kleine Gläschen gefüllt lässt es sich so sehr gut portionieren.

So haltbar gemacht, sorgt das Bärlauchsalz das ganze Jahr über für den besonderen Pfiff in vielen Speisen.

Mehr über die Pflanze, ihr Vorkommen und mögliche Verwechslungsgefahren findet Ihr hier: Bärlauch


Schlehenblüten – unübersehbare weiße Pracht des Frühlings

Sobald im März die ersten Sonnenstrahlen die Erde und Luft erwärmen zeigen sich auch schon schnell die Schlehenblüten in ihrer weißen Pracht. Diese Blüten stecken voller Energie und Heilkraft, die man sich auf unterschiedliche Art und Weise zu nutzen machen sollte.

Tee als Frühlingskur

Ein Tee aus Schlehenblüten bringt den Körper in Schwung. Tee aus Schlehenblüten eignet sich also sehr gut für eine Frühlingskur. Er unterstützt die Arbeit der Nieren und des Darms und wird bei Hautkrankheiten sowie bei Gicht und rheumatischen Erkrankungen empfohlen.

Während der Blütezeit sollte man also 2-3 mal täglich eine Tasse Tee davon trinken.

Dazu pflückt man eine kleine Hand voll Blüten vorsichtig ab, übergießt sie mit abgekochtem, aber auf 60-70° C abgekühltem Wasser und lässt diesen etwas ziehen. Die Blüten müssen nicht abgesiebt werden. Ist das Wasser heißer, können die wertvollen Inhaltsstoffe zerstört werden.

Außerdem sollte man einen Deckel auf die Kanne legen, um ebenfalls ein Verflüchtigen der Inhaltsstoffe zu vermeiden.

Einfach trocknen

Um einen Vorrat zu haben kann man die Blüten an einem warmen, trockenen Frühlingstag pflücken, auf einem Leinentuch ausbreiten und an einem warmen Ort schonend trocknen. Nach dem Trocknen werden die Blüten am besten in einem dunklen Behälter aufbewahrt. So kann man das ganze Jahr über auf einen Tee zum Beispiel als mildes Abführmittel zurückgreifen.

Auch bei Erkältungskrankheiten hat sich Schlehenblütentee bewährt. Er unterstützt das Schwitzen und lindert gleichzeitig Fieber.

Erst wenn alle Blüten der Schlehe verblüht sind kommen die kleinen grünen Blättchen zum Vorschein. Beim Weißdorn ist es genau umgekehrt. Da wächst zuerst das Blattgrün und erst dann blüht der Weißdorn in ganzer Pracht. Deshalb kann man die beiden Sträucher auch sehr gut voneinander unterscheiden.



Produkttest: Deckelheber

Konserviertes Obst oder Gemüse in Schraubdeckelgläsern ist praktisch. Es ist gut ohne weiteren Energieaufwand zu bevorraten und bei Bedarf schnell zur Hand.

Doch egal ob man auf gekaufte Konserven in Gläsern zurückgreift, oder ob man selbst Marmelade oder ähnliches in Gläsern eingekocht hat, ein Problem bleibt: Sind sie erst richtig gut zu, bekommt man sie nicht immer auf.

Im Handel gibt es allerlei Multifunktionsdeckelöffner, die aber zum einen ebenfalls viel Kraft erfordern, zum anderen aber auch den Deckel so beschädigen, dass er nicht mehr verwendet werden kann.

Dadurch muss dann auch das Glas entsorgt werden, was ich sehr schade finde, da ich diese Schraubdeckelgläser zu unterschiedlichen Zwecken wieder einsetzen möchte.

Von einer Freundin bekam ich vor Jahren den Deckelheber JarKey der Firma Brix geschenkt. Völlig unscheinbar in der Küchenschublade hat er sich für mich zu einem unentbehrlichen kleinen Küchenhelfer gemausert.

Die Funktionsweise ist denkbar einfach. Der Öffner wird am Deckel des Konservenglases angesetzt und leicht angehoben. Dadurch entweicht der Unterdruck und das Glas kann ganz einfach aufgedreht werden. Der Deckel bleibt intakt und beides kann weiter verwendet werden.

Der Deckelöffner hat keine scharfen Kanten und ist äußerst robust und haltbar. Er kann auch von Kindern gefahrlos benutzt werden.

Es gibt ihn in verschiedenen Farben aus Kunststoff, aber auch in Metall.

Ihr könnt ja selbst mal nach den Begriffen “Deckelheber” und “JarKey” suchen oder folgenden Link verwenden.

Jecken Schnecken

Gerade in der närrischen Jahreszeit ist eine gute Grundlage die Basis für tolle Tage.

Damit es daran nicht hapert, kann man unsere Jecken Schnecken herstellen und mitnehmen.
Einfach vorher backen und einfrieren, dann kann man vor Sitzungen, Umzügen und Parties die Jecken Schnecken einpacken.

Lecker & praktisch

In der klassischen Butterbrottüte kann man sie direkt aus der Hand essen. Oder man wickelt sie in eine Serviette und hat gleich etwas um den Mund nachher abzuwischen. Die Hände bleiben sauber auch wenn man die Jecken Schnecken direkt aus der Hand isst.
Für den kleinen Hunger, aber auch als solide Grundlage für ausgiebigen Straßenkarneval sind die Jecken Schnecken eine praktische Sache.

Noch Nüchtern?

Und Sie liefern auch noch den ultimativen Test ob man noch nüchtern ist. Wer den folgenden Satz noch sauber, ohne Fehler aussprechen kann, der darf weiter feiern:

“Jecken Schnecken schmecken Jecken, Jecken schmecken Jecken Schnecken.”

Mit diesen Satz könnt ihr auch sehr gut Eure Freunde testen, versucht es einfach.

Herstellung

Einen klassischen Hefeteig zubereiten, gehen lassen und dann in handliche Stücke (ca. 100 Gramm) teilen. Diese jeweils dünn ausrollen. Unser Rezept Dönerfladen beschreibt die Teigherstellung.

Eine Soße aus Tomatenmark, Öl und Gewürzen anrühren.
Zwiebeln, Paprika, Mais und weitere Zutaten nach Wunsch, für den Belag sehr klein schneiden.


Den ausgerollten Teig mit Soße bestreichen und mit den Zutaten dünn belegen. Dann vorsichtig aufrollen.

Die gefüllten Teigrollen dann bei 180 Grad im Umluftofen 24 Minuten backen.
Und fertig sind die Jecken Schnecken.

Verzehr

Jecken Schnecke in der Butterbrottüte.

Man kann sie in Scheiben schneiden um die Schneckenform zu erhalten. Schräg abgeschnitten ergeben sich schöne Party-Snacks und am Stück lassen sie sich sehr gut zum Wandern und natürlich an Karneval mitnehmen.

Sie lassen sich gut kalt essen.

Aber Vorsicht, warm schmecken sie noch mal so gut und schaffen es vielleicht gar nicht in die Kühltruhe.



Gemüse fermentieren

Ich kann mich noch erinnern, dass meine Oma früher auch für unsere Familie einen großen Topf Rüben zum fermentieren angesetzt hat. Mein Vater war immer begeistert, während sich meine Freude als Kind darüber allerdings in Grenzen hielt.

Heute, wo ich mich mehr mit gesunder Ernährung und selbst Herstellen von Lebensmitteln beschäftige, bedauere ich sehr, dass ich meine Oma nicht mehr fragen kann, wie genau sie das machte und vor allem, wie es mir selbst gelingt.

Aber es gibt Literatur und auch im Internet wird man fündig zum Thema Fermentieren.

Und eines wurde mir schon beim Lesen klar: Geduld braucht man beim Fermentieren. Flott und schnell sind die Gemüse zwar angesetzt, aber dann heißt es warten, auch wenn man noch so gerne schon mal kosten möchten.

Da ich Sauerkraut schon seit Jahren regelmäßig angesetzt habe, wollte ich es jetzt mal mit anderen Gemüsen versuchen.

Genau nach Rezept habe ich eine Mischung aus Blumenkohl, Möhren und Staudensellerie in einer Salzlake eingelegt. Außerdem habe ich noch eine Mischung aus Rotkohl und Fenchel in ein Glas geschichtet und jeweils ein Glas nur mit Sellerie und rotem Pfeffer und mit Zucchinischeiben zum Fermentieren bestückt.

Die Gläser mit einem speziellen Deckelaufsatz (Airlock Pickle), damit überschüssige Gase entweichen können, habe ich gekauft. Inzwischen weiß ich, dass Anderen dieses Fermentieren auch mit Bügelgläsern mit Gummi gelingt. Dieser Gummi ist genau so dicht, dass die überschüssige Luft entweichen, aber keine von außen eindringen kann.

Das geschichtete Gemüse muss noch mit einem Gewicht beschwert werden, damit alles mit Flüssigkeit bedeckt ist und nicht schimmelt. Es gibt spezielle Gewichte aus Glas zu kaufen. Ich nehme allerdings möglichst glatte Steine, die ich vorher mit kochendem Wasser abwasche.

Diese Gläser standen dann 1 Woche in der warmen Küche und man konnte den Gärprozess deutlich sehen. Bei zwei Gläsern ist auch einiges an Flüssigkeit ausgelaufen, die hatte ich wohl mit zu viel Gemüse gefüllt. Man sollte also einen Teller o.ä. drunterstellen. Aber es war ja mein erster Versuch und ich übe mich noch.

Jetzt stehen die Gläser im dunkeln, kühlen Keller und es heißt warten. 4-6 Wochen dauert es, bis die Fermente fertig sind und probiert werden können. Einmal geöffnet sind sie im Kühlschrank noch einige Zeit haltbar. Der Deckeleinsatz mit dem Ventil wird dazu durch einen geschlossenen Deckel ersetzt.

Das schöne ist, ist das Gemüse erst eingelegt, ist keine Arbeit mehr nötig, da arbeitet die Zeit und die Natur für einen.

Der Zeitaufwand für die Bestückung der Gläser ist nicht sehr hoch. Mit Sicherheit nicht länger als für die Herstellung eines Salates.

Ein bisschen dauert es noch, bis ich meine ersten Fermente probieren kann. Ich werde vom Ergebnis berichten.

Ich habe es ausprobiert, die Airlock pickle Silikoneinsätze mit Ventil passen genau auf die Leifheit Einkochgläser mit Ring und separatem losen Deckeleinsatz.

Ihr könnt gerne selbst nach geeignetem Zubehör im Internet suchen oder folgende Links benutzen:

Poffertjes gehen immer

Früher konnte man Poffertjes, die bekannten und beliebten kleinen niederländischen Pfannkuchen, nur im Urlaub genießen.

Doch mit etwas Glück gab es einen entsprechenden Stand auch auf der örtlichen Kirmes. Wahlweise mit Butter, Puderzucker, Schokocreme oder auch mit Alkohol für die Erwachsenen konnte man sie dann genießen.

Fasziniert sah ich als Kind den Poffertjesbäckern zu, wie geschickt und flink sie die kleinen Köstlichkeiten in den Mulden wendeten.

Ganz so geschickt bin ich sicher nicht, aber mit meiner Poffertjespfanne gelingen mir auf jeden Fall auch sehr leckere Poffertjes.

Meinen ausführlichen Produkttest zur Poffertjespfanne findet Ihr hier: Produkttest: Poffertjes-Pfanne

Honig der Süße Saft

Die Stiftung Warentest schreibt “Honig im Test – guter deutscher Honig ist rar.” 
Beim jüngsten Test von 36 Honigsorten beurteilten die Prüfer jeden vierten Honig als mangelhaft. Bei Honig gibt es offensichtlich sehr große Preisspannen und nicht jeder teure Honig ist auch ein hochwertiger. 

Unabhängig von den Ergebnissen der Stiftung Warentest lässt sich sagen, dass Honig im wesentlichen über zwei Wege in den Handel kommt. 

Einmal über die Lebensmittelindustrie, die Honig in großen Mengen produziert. Dabei wird versucht Geschmack, Konsistenz und Aussehen möglichst immer gleich zu halten. Erreicht wird das durch die Mischung und entsprechende Behandlung von Honig.

Ein Großteil dieses Honigs kommt aus dem Ausland und der ständig wachsende Bedarf in gleichbleibender Qualität hat ihren Preis. Die massenhafte Honigproduktion führt zu entsprechenden Problemen, wie Ausbreitung von Krankheiten, Einsatz von Medikamenten, usw.

Honigglas des deutschen Imkerbundes

Der andere Weg ist der kleine Imker um die Ecke, den wir bevorzugen. Davon gibt es über 130.000 in Deutschland.

Es sollte also für jeden in der Nähe einen geben. Unser Imker produziert nach den Richtlinien des Deutschen Imkerbundes, zu erkennen an dem speziellen Honigglas.

So ein regional erzeugter Honig ist aufgrund der notwendigen, aufwendigen Handarbeit oft ein bisschen teurer.

Aber die Qualität ist meist deutlich besser als aus dem Supermarkt und aufgrund der kurzen Wege und des Pfandglases auch weitaus ökologischer.

Laugengebäck die herzhafte Leckerei

Wer kennt sie nicht, die herzhaften Laugenstangen oder das Laugenkonfekt?

Sogar das weltbekannte Münchener Oktoberfest wäre ohne die “Brezn” undenkbar. Als würziger Snack zwischendurch einfach pur, oder auch zu Weißwurst und Obazden gehört die Laugenbrezel dazu wie die berühmte Maß Bier.

Aber auch das ganze Jahr über erfreut sich Laugengebäck immer größerer Beliebtheit zu allen Gelegenheiten und das Baguettebrot hat ernsthafte Konkurrenz bekommen.

Leider gibt es dieses Hefegebäck mit dem typischen Geschmack im Handel zwar in verschiedenen Formen, wie Brezel, Stangen oder als Konfekt mit und ohne Salz oder Sesam, aber in der Regel immer nur aus weißem Weizenmehl.

Aber auch wer sich vollwertig ernährt muss auf diesen Gaumenschmaus nicht verzichten. Es ist ganz leicht diese Gebäcke in den verschiedenen Ausformungen selbst herzustellen.

Dazu werden die Teiglinge aus Vollkornbrötchenteig beliebig geformt und kurz in die selbst hergestellte kochende Lauge getunkt. Danach mit dem Schöpflöffel herausgenommen und direkt auf das vorbereitete Backblech gelegt. Beliebig bestreut mit grobem Salz oder Sesam werden sie ganz wie gewohnt bei Brötchen ca. 20-24 Minuten bei 180° im Ofen gebacken.

Durch die Lauge bekommt das Gebäck ihren unvergleichlichen Geschmack und auch die besondere Farbe.

Wie man Laugenkastanien selbst macht erfahren sie hier: Rezept Laugenkastanien