Jecken Schnecken

Gerade in der närrischen Jahreszeit ist eine gute Grundlage die Basis für tolle Tage.

Damit es daran nicht hapert, kann man unsere Jecken Schnecken herstellen und mitnehmen.
Einfach vorher backen und einfrieren, dann kann man vor Sitzungen, Umzügen und Parties die Jecken Schnecken einpacken.

Lecker & praktisch

In der klassischen Butterbrottüte kann man sie direkt aus der Hand essen. Oder man wickelt sie in eine Serviette und hat gleich etwas um den Mund nachher abzuwischen. Die Hände bleiben sauber auch wenn man die Jecken Schnecken direkt aus der Hand isst.
Für den kleinen Hunger, aber auch als solide Grundlage für ausgiebigen Straßenkarneval sind die Jecken Schnecken eine praktische Sache.

Noch Nüchtern?

Und Sie liefern auch noch den ultimativen Test ob man noch nüchtern ist. Wer den folgenden Satz noch sauber, ohne Fehler aussprechen kann, der darf weiter feiern:

“Jecken Schnecken schmecken Jecken, Jecken schmecken Jecken Schnecken.”

Mit diesen Satz könnt ihr auch sehr gut Eure Freunde testen, versucht es einfach.

Herstellung

Einen klassischen Hefeteig zubereiten, gehen lassen und dann in handliche Stücke (ca. 100 Gramm) teilen. Diese jeweils dünn ausrollen. Unser Rezept Dönerfladen beschreibt die Teigherstellung.

Eine Soße aus Tomatenmark, Öl und Gewürzen anrühren.
Zwiebeln, Paprika, Mais und weitere Zutaten nach Wunsch, für den Belag sehr klein schneiden.


Den ausgerollten Teig mit Soße bestreichen und mit den Zutaten dünn belegen. Dann vorsichtig aufrollen.

Die gefüllten Teigrollen dann bei 180 Grad im Umluftofen 24 Minuten backen.
Und fertig sind die Jecken Schnecken.

Verzehr

Jecken Schnecke in der Butterbrottüte.

Man kann sie in Scheiben schneiden um die Schneckenform zu erhalten. Schräg abgeschnitten ergeben sich schöne Party-Snacks und am Stück lassen sie sich sehr gut zum Wandern und natürlich an Karneval mitnehmen.

Sie lassen sich gut kalt essen.

Aber Vorsicht, warm schmecken sie noch mal so gut und schaffen es vielleicht gar nicht in die Kühltruhe.



Gemüse fermentieren

Ich kann mich noch erinnern, dass meine Oma früher auch für unsere Familie einen großen Topf Rüben zum fermentieren angesetzt hat. Mein Vater war immer begeistert, während sich meine Freude als Kind darüber allerdings in Grenzen hielt.

Heute, wo ich mich mehr mit gesunder Ernährung und selbst Herstellen von Lebensmitteln beschäftige, bedauere ich sehr, dass ich meine Oma nicht mehr fragen kann, wie genau sie das machte und vor allem, wie es mir selbst gelingt.

Aber es gibt Literatur und auch im Internet wird man fündig zum Thema Fermentieren.

Und eines wurde mir schon beim Lesen klar: Geduld braucht man beim Fermentieren. Flott und schnell sind die Gemüse zwar angesetzt, aber dann heißt es warten, auch wenn man noch so gerne schon mal kosten möchten.

Da ich Sauerkraut schon seit Jahren regelmäßig angesetzt habe, wollte ich es jetzt mal mit anderen Gemüsen versuchen.

Genau nach Rezept habe ich eine Mischung aus Blumenkohl, Möhren und Staudensellerie in einer Salzlake eingelegt. Außerdem habe ich noch eine Mischung aus Rotkohl und Fenchel in ein Glas geschichtet und jeweils ein Glas nur mit Sellerie und rotem Pfeffer und mit Zucchinischeiben zum Fermentieren bestückt.

Die Gläser mit einem speziellen Deckelaufsatz (Airlock Pickle), damit überschüssige Gase entweichen können, habe ich gekauft. Inzwischen weiß ich, dass Anderen dieses Fermentieren auch mit Bügelgläsern mit Gummi gelingt. Dieser Gummi ist genau so dicht, dass die überschüssige Luft entweichen, aber keine von außen eindringen kann.

Das geschichtete Gemüse muss noch mit einem Gewicht beschwert werden, damit alles mit Flüssigkeit bedeckt ist und nicht schimmelt. Es gibt spezielle Gewichte aus Glas zu kaufen. Ich nehme allerdings möglichst glatte Steine, die ich vorher mit kochendem Wasser abwasche.

Diese Gläser standen dann 1 Woche in der warmen Küche und man konnte den Gärprozess deutlich sehen. Bei zwei Gläsern ist auch einiges an Flüssigkeit ausgelaufen, die hatte ich wohl mit zu viel Gemüse gefüllt. Man sollte also einen Teller o.ä. drunterstellen. Aber es war ja mein erster Versuch und ich übe mich noch.

Jetzt stehen die Gläser im dunkeln, kühlen Keller und es heißt warten. 4-6 Wochen dauert es, bis die Fermente fertig sind und probiert werden können. Einmal geöffnet sind sie im Kühlschrank noch einige Zeit haltbar. Der Deckeleinsatz mit dem Ventil wird dazu durch einen geschlossenen Deckel ersetzt.

Das schöne ist, ist das Gemüse erst eingelegt, ist keine Arbeit mehr nötig, da arbeitet die Zeit und die Natur für einen.

Der Zeitaufwand für die Bestückung der Gläser ist nicht sehr hoch. Mit Sicherheit nicht länger als für die Herstellung eines Salates.

Ein bisschen dauert es noch, bis ich meine ersten Fermente probieren kann. Ich werde vom Ergebnis berichten.

Ich habe es ausprobiert, die Airlock pickle Silikoneinsätze mit Ventil passen genau auf die Leifheit Einkochgläser mit Ring und separatem losen Deckeleinsatz.

Ihr könnt gerne selbst nach geeignetem Zubehör im Internet suchen oder folgende Links benutzen:

Poffertjes gehen immer

Früher konnte man Poffertjes, die bekannten und beliebten kleinen niederländischen Pfannkuchen, nur im Urlaub genießen.

Doch mit etwas Glück gab es einen entsprechenden Stand auch auf der örtlichen Kirmes. Wahlweise mit Butter, Puderzucker, Schokocreme oder auch mit Alkohol für die Erwachsenen konnte man sie dann genießen.

Fasziniert sah ich als Kind den Poffertjesbäckern zu, wie geschickt und flink sie die kleinen Köstlichkeiten in den Mulden wendeten.

Ganz so geschickt bin ich sicher nicht, aber mit meiner Poffertjespfanne gelingen mir auf jeden Fall auch sehr leckere Poffertjes.

Meinen ausführlichen Produkttest zur Poffertjespfanne findet Ihr hier: Produkttest: Poffertjes-Pfanne

Honig der Süße Saft

Die Stiftung Warentest schreibt “Honig im Test – guter deutscher Honig ist rar.” 
Beim jüngsten Test von 36 Honigsorten beurteilten die Prüfer jeden vierten Honig als mangelhaft. Bei Honig gibt es offensichtlich sehr große Preisspannen und nicht jeder teure Honig ist auch ein hochwertiger. 

Unabhängig von den Ergebnissen der Stiftung Warentest lässt sich sagen, dass Honig im wesentlichen über zwei Wege in den Handel kommt. 

Einmal über die Lebensmittelindustrie, die Honig in großen Mengen produziert. Dabei wird versucht Geschmack, Konsistenz und Aussehen möglichst immer gleich zu halten. Erreicht wird das durch die Mischung und entsprechende Behandlung von Honig.

Ein Großteil dieses Honigs kommt aus dem Ausland und der ständig wachsende Bedarf in gleichbleibender Qualität hat ihren Preis. Die massenhafte Honigproduktion führt zu entsprechenden Problemen, wie Ausbreitung von Krankheiten, Einsatz von Medikamenten, usw.

Honigglas des deutschen Imkerbundes

Der andere Weg ist der kleine Imker um die Ecke, den wir bevorzugen. Davon gibt es über 130.000 in Deutschland.

Es sollte also für jeden in der Nähe einen geben. Unser Imker produziert nach den Richtlinien des Deutschen Imkerbundes, zu erkennen an dem speziellen Honigglas.

So ein regional erzeugter Honig ist aufgrund der notwendigen, aufwendigen Handarbeit oft ein bisschen teurer.

Aber die Qualität ist meist deutlich besser als aus dem Supermarkt und aufgrund der kurzen Wege und des Pfandglases auch weitaus ökologischer.