Produkttest: Poffertjes-Pfanne

Leckere kleine Poffertjes sind mit ein bisschen Übungen schnell selbst gebacken in der Poffertjes-Pfanne.

Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen für unterschiedliche Herdarten und auch als Elektrogerät.

Wir haben eine gusseiserne Pfanne bestellt und getestet. Diese ist nutzbar auf allen Herden, auch Induktion. Getestet haben wir auf einem Ceran-Feld.

Die Pfanne ist recht schwer, da komplett aus Gusseisen. Der Boden ist emailliert und so entsprechend glatt. Die Oberseite ist unbeschichtet und deshalb auch robust und kratzfest.

Eine Anleitung zum Gebrauch sucht man vergebens. Die Pfanne ist in einem einfachen Pappkarton eingepackt, was im Sinne der Müllvermeidung zu begrüßen ist. Tatsächlich erübrigt sich aber auch eine Anleitung, denn die Handhabung ist einfach.

Vor dem ersten Gebrauch sollte die Pfanne gut gespült werden. Anschließend kann man sofort los legen. Ein “Einbrennen” wie bei gusseisernen Pfannen sonst empfohlen und üblich ist, ist nicht erforderlich. Wir haben also den Teig zubereitet und dann die ersten Versuche gestartet.

Auf dem Ceranfeld wird die Pfanne schnell sehr heiß, da Gusseisen die Wärme sehr gut leitet. Wichtig ist es, die Mulden inkl. Rand sehr gut einzufetten um Ankleben zu vermeiden. Dann den Teig hineingeben. Ruhig zuerst mal eher weniger und abwarten wie der Teig aufgeht. Nach kurzer Zeit kann man die Poffertjes schon wenden und auf der andere Seite braun braten. Dazu sollte die Pfanne nicht zu stark erhitzt sein, denn dann sind die Poffertjes außen schnell verbrannt, lassen sich nicht gut wenden und bleiben innen roh.Eine mittlere Herdeinstellung hat sich bewährt.

Beim Herausnehmen muss man sich nicht wirklich vorsehen, da die Gussoberfläche völlig unempfindlich gegen Kratzer ist, so kann man beim Wenden eine Gabel, Löffel oder auch ein Holzstäbchen verwenden. Probieren Sie selbst aus, was Ihnen am besten von der Hand geht.

Bei der von uns verwendeten Pfanne werden 15 Poffertjes auf einmal fertig. Bei einem Teig von ca. 400 g ergibt das ca. 50 Stück

Anschließend muss die Pfanne abkühlen. Wie bei allem gusseisernen Kochgeschirr hält diese Pfanne die Hitze sehr gut, d.h. es dauert entsprechend lange bis sie abgekühlt ist. Also aufpassen und nicht die Finger verbrennen und auf eine hitzebeständige Unterlage stellen. Am besten auf ein Kuchenrost.

Fazit: Ein einfaches, robustes und effektives Gerät, das zwar schwer ist aber insgesamt wenig Platz weg nimmt. Poffertjes können damit sehr gut hergestellt werden. Auch energietechnisch ist die Pfanne effizient, da sie die Hitze von der Herdplatte sehr gut aufnimmt und leitet und keine unnötigen Teile erwärmt werden. Gutes Preis-Leistungsverhältnis. Sofern man sie nicht fallen lässt, ist das eine Anschaffung fürs Leben.

Bestellen kann man die Poffertjespfanne hier:

===== Rezepte

Ein Rezept in niederländisch und englisch ist dabei, das wir mal  ins Deutsche übersetzt haben:

125 g Weizenmehl
125 g Buchweizenmehl
30 ml Milch
1 Ei
2 Teelöffel Sirup
10 g Hefe
4 g Salz
80 g geschmolzene Butter

Hefeteig herstellen und 3/4 Stunde gehen lassen. Eventuell die Flüssigkeitsmenge etwas anpassen. Pfanne auf der Herdplatte erhitzen, die Vertiefungen in der Pfanne mit Butter auspinseln, Teig einfüllen und sobald der Teig an der Unterseite braun wird, wenden und fertig backen. Mit einem Stich Butter und Puderzucker bestreut servieren.

Ein sehr gut funktionierendes, vollwertiges Rezept für Poffertjes der Gesundheitsberaterin GGB Cordula Schmitz-Bläser gibt es auf deren Blog: Rezept Poffertjes