Honig
EULE-Video-Tipp: Honig statt Zucker
Wer gerne den Zucker in seiner Ernährung reduzieren möchte und statt dessen lieber Honig verwenden möchte, steht vor dem Problem, wie er das in den Rezepten umrechnet.
Denn Honig hat mehr Süßkraft als weißer Zucker und man kann die Mengenangabe nicht 1:1 übernehmen.
In welchem Verhältnis Honig gegen Zucker ausgetauscht werden kann und welchen Honig ihr verwenden sollt, erfahrt ihr im heutigen Video:
Bleib gesund: Vorsicht Zuckerfalle
Dass Zucker nicht gesund ist, ist mittlerweile weithin bekannt. Und trotzdem mögen wir gerade süße Nahrungsmittel besonders gerne.
Schöne Namen, hässliche Wirkung
Gesüßt werden sie fast immer mit Fabrikzucker. Auf den Etiketten taucht er mit unterschiedlichen Namen auf, Fruchtzucker, Milchzucker, Malzzucker, Ur-Süße, Ur-Zucker, Ahornsirup. Rübensirup, Melasse, Apfeldicksaft, Maltodextrin, u.v.m.
Alle diese Zuckervarianten sind mit fabrikatorischen Methoden gewonnen, d.h. raffiniert worden. Aus den Rohstoffen (z.B. Zuckerrüben) werden dabei in aufwendigen Verfahren die süßenden Bestandteile herausgezogen und isoliert als Zucker gewonnen (z.B. der weiße Haushaltszucker).
Die isolierten Zuckerarten werden von der Industrie sehr gerne in allen möglichen Nahrungsmitteln eingesetzt, da wir zum einen Süßes sehr gerne mögen und zum anderen auch aus Kostengründen. Fabrikzucker ist billig. Unser Körper ist jedoch für diese großen Mengen an Fabrikzucker den wir z.T. versteckt in den Produkten zu uns nehmen nicht ausgelegt.
Blutzucker fährt Achterbahn
Nimmt man Fabrikzucker zu sich steigt der Blutzucker rasch an, Insulin wird ausgeschüttet und der Blutzucker sinkt oft kurzfristig unter den Normwert. Man ist im Unterzucker und der Körper signalisiert: Hunger. Gerade in der Zeit des Unterzuckers ist man besonders infektanfällig. Die Sportler kennen das Phänomen als “open Window Effekt” nach einer sportlichen Anstrengung.
Neben der Infektanfälligkeit ergeben sich durch den schnell schwankenden Blutzucker immer wieder Heißhungerattacken und man nimmt viel zu viele Kalorien zu sich. Die machen sich bereits nach kurzer Zeit als zusätzliche Fettpolster bemerkbar.
Süßigkeiten machen krank
Gerade jetzt, wo wir stärker auf unsere Wohnung eingeschränkt sind ist der Süßigkeitenvorrat ständig in greifbarer Nähe. Und vielleicht will man sich auch einfach etwas Gutes tun und die Beklemmung und Bedrücktheit lindern.
Das ist aber überhaupt keine gute Idee und wir belasten unseren Körper damit unnötig.
Süßigkeiten, künstlich gesüßte Getränke, Schokolade, Eis, Kuchen usw. sollten möglichst gemieden werden, denn sie schwächen das Immunsystem und machen auf jeden Fall dick.
Es sind alle Produkte mit Vorsicht zu genießen denen Fabrikzucker zugesetzt wurde, egal mit welchem der obigen Namen er auch geschönt wird.
Leckere, gesunde Alternativen
Alternativen sind Obst, Beeren und Früchte oder gestifteltes Gemüse (Zucchini, Paprika, Möhren, Gurken, Tomaten) und ungesüßter Tee. Zum Süßen von Kuchen und anderen Speisen kann Honig eingesetzt werden. Die vielfältigen Zuckerarten darin sind dabei mit Enzymen und anderen Stoffen kombiniert, die sogar eine positive Wirkung auf den Körper haben.
Der natürliche Zucker der in Früchten enthalten ist, d.h. nicht fabrikatorisch herstellte Zucker, wird deutlich langsamer ins Blut aufgenommen und lässt den Blutzucker deutlich weniger schwanken. Er schädigt den Körper nicht.
Ihr findet mit Honig gesüßte Kuchen, Kekse und Kleingebäck unter Rezepte
Links zur Bleib gesund! – Miniserie:
Bleib gesund!
Bleib gesund: Mit ausgewählten Lebensmitteln.
Bleib gesund: Ausreichend Sonnenlicht.
Bleib gesund: Frische, klare Luft.
Bleib gesund: Frischkost
Bleib gesund: Täglich bewegen.
Bleib gesund: Vorsicht Zuckerfalle.
Bleib gesund: Gesundheits-Training.
Honig der Süße Saft
Die Stiftung Warentest schreibt “Honig im Test – guter deutscher Honig ist rar.”
Beim jüngsten Test von 36 Honigsorten beurteilten die Prüfer jeden vierten Honig als mangelhaft. Bei Honig gibt es offensichtlich sehr große Preisspannen und nicht jeder teure Honig ist auch ein hochwertiger.
Unabhängig von den Ergebnissen der Stiftung Warentest lässt sich sagen, dass Honig im wesentlichen über zwei Wege in den Handel kommt.
Einmal über die Lebensmittelindustrie, die Honig in großen Mengen produziert. Dabei wird versucht Geschmack, Konsistenz und Aussehen möglichst immer gleich zu halten. Erreicht wird das durch die Mischung und entsprechende Behandlung von Honig.
Ein Großteil dieses Honigs kommt aus dem Ausland und der ständig wachsende Bedarf in gleichbleibender Qualität hat ihren Preis. Die massenhafte Honigproduktion führt zu entsprechenden Problemen, wie Ausbreitung von Krankheiten, Einsatz von Medikamenten, usw.
Der andere Weg ist der kleine Imker um die Ecke, den wir bevorzugen. Davon gibt es über 130.000 in Deutschland.
Es sollte also für jeden in der Nähe einen geben. Unser Imker produziert nach den Richtlinien des Deutschen Imkerbundes, zu erkennen an dem speziellen Honigglas.
So ein regional erzeugter Honig ist aufgrund der notwendigen, aufwendigen Handarbeit oft ein bisschen teurer.
Aber die Qualität ist meist deutlich besser als aus dem Supermarkt und aufgrund der kurzen Wege und des Pfandglases auch weitaus ökologischer.
Fit durch den Winter mit einheimischem Gemüse
Der Körper ist im Winter alleine durch die Außentemperaturen und die Dunkelheit mehr belastet als es allgemein vermutet wird. Er benötigt viel Energie, um die Körpertemperatur gleichmäßig hoch zu halten. Das ist wichtig, um die inneren Organe zu schützen und Krankheiten vorzubeugen.
Wie man den Körper bei dieser Arbeit durch die richtige Auswahl der Speisen unterstützen kann war u.a. auch Thema des Kochabends bei der Familienbildungsstätte in Mayen.
Durch einheimisches Wintergemüse, welches es den ganzen Winter über in sehr guter Qualität zu kaufen gibt, wird der Organismus mit vielen notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Dabei kommen diese Gemüse in neuen Gerichten ganz modern daher. Das hat mit dem oft farblosen Allerlei was man vielleicht aus Kindertagen kennt, nichts mehr gemein.
Durch kurze Garzeiten behalten sie noch Biss und Farbe und noch wichtiger Vitamine und Mineralien bleiben weitestgehend erhalten.
Was oft nicht bekannt ist ist, dass viele Kohlsorten auch sehr gut roh gegessen werden können, wie z.B. Wirsing, Rot-, Weiß-, Blumen- oder Rosenkohl. Mit einem leckeren Dressing versehen, gibt es ganz neue Geschmackserlebnisse, volle Vitamindosis gratis noch dazu.
Auch bei Backwaren werden nicht von ungefähr gerade um die Weihnachtszeit viele wärmende Gewürze eingesetzt. Früher, wo die Menschen noch nicht durch Heizungen oder gute funktionelle Winterkleidung geschützt waren, wusste man noch mehr über die wärmende Wirkung von Zimt, Sternanis, Nelken, Kardamom und Honig.
Dass man diese Gewürze nicht nur zu Gebäck verarbeiten, sondern auch altbekanntes Gemüse als Rohkost wunderbar mit neuem Geschmack versehen kann, konnten die Teilnehmer des Kurses ausprobieren und schmecken.
Zu dieser Jahreszeit durfte ein Tannenbaum-Gebildebrot mit würziger Spinatfüllung natürlich nicht fehlen.
Nach dem gemeinsamen Essen in geselliger Runde wurden zum Abschluss bei frischem Lebkuchen und selbstgemachtem alkoholfreien Punsch noch einige Fragen rund um die Vollwertkost geklärt.
Wollen Sie mehr über die vitalstoffreiche Vollwertkost erfahren? Dann haben Sie dazu die Gelegenheit am15.01.2019 beim Kochabend “Vitalstoffreiche Vollwertkost für Einsteiger”. Ebenfalls in der Familienbildungsstätte Mayen, Bäckerstraße 12.
Nähere Informationen erhalten Sie hier: Kochabend “Vitalstoffreiche Vollwertkost für Einsteiger”.
Vortrag “Bereit für die Winterzeit”
Beim Vortrag “Bereit für die Winterzeit” erfuhren die Teilnehmer/innen wie man sich und seinen Körper auf die Winterzeit vorbereiten kann.
Heute verwendet man meist mehr Mühe darauf Garten, Haus und Auto winterfit zu machen. Da bleiben Körper und Seele oft auf der Strecke. Auch weil wir glauben völlig unabhängig vom Einfluss der Jahreszeiten zu sein.
Immerhin gibt es jederzeit (fast) alles zu kaufen und mit beleuchteten Straßen und Häusern, Heizung und warmer Kleidung scheint es so als sei die Wirkungen des Winter gebannt.
In gemütlicher Runde und weihnachtlicher Atmosphäre im Mehrgenerationenhaus in Kaisersesch erkannte man schnell, der Winter hat unseren Körper doch mehr im Griff als wir im Allgemeinen annehmen.
Was der Winter mit uns macht und wie man positiv darauf einwirken kann wurde diskutiert. Dass die traditionelle Verwendung von Weihnachtsgewürzen eine wärmende Rolle spielt wurde interessiert aufgenommen.
An den gereichten Kostproben konnte die Wirkung der Gewürze dann unmittelbar festgestellt werden.
Wiedermal ein informativer und kurzweiliger Vortragsabend.