Tag des Kochens und Kochabend

Am 25. September eines jeden Jahres ist der internationale Tag des Kochens.

Selbst Kochen, früher Normalität, scheint in der heutigen Zeit nicht mehr nötig. Die Regale und Kühltruhen der Lebensmittelläden quellen über von Fertiggerichten und die Auswahl ist groß. Selbst Vegetarier und Veganer werden inzwischen fündig.

Doch trotz der großen Auswahl, nur wer selbst aus Grundzutaten kocht, isst genau das was ihm bekommt und das ohne Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker.

Dass das gerade auch in der heutigen Zeit gut und wichtig ist, daran soll uns dieser kuriose Feiertag des Kochens erinnern.

Aber jeden Tag ein Gericht zu finden, was lecker, gesund und möglichst auch noch schnell zuzubereiten ist, ist im Alltagstrubel eine große Herausforderung. Weiß man erst mal was man kochen möchte, ist das größte Problem eigentlich schon gelöst.

So fanden sich auf der Suche nach Inspiration für den heimischen Speisezettel wieder Kochwillige in der Familienbildungsstätte Mayen ein, um gemeinsam die abwechslungsreiche vitalstoffreiche Vollwertküche näher kennenzulernen.

Nachdem die Hefe für den süßen Gebäckteig aktiviert war, gings ans Schnippeln und Zubereiten. In lockerer Atmosphäre entstanden so mehrere Salate und Soßen. Diese sind im Alltag schnell gekocht und auf Vorrat zubereitet.

Auch moderne „one-pot-bowls“ dürfen in der vitalstoffreichen Vollwertküche nicht fehlen, gehen schnell und können sehr abwechslungsreich gestaltet werden.

In gemütlicher Runde wurden alle zubereiteten Speisen mit Genuss verzehrt.

Zwischendurch gab’s Tipps rund ums schnelle gesunde, vitalstoffreiche Kochen.

Den nächsten Kochabend aus der vitalstoffreichen Vollwertküche gibt es am 12.11.2019 zum Thema: „Getreideküche ganz einfach“

Holunderbeeren-Essig

Ein Gärtner meinte mal zu mir: „Holunder ist wie Unkraut“. Wenn er damit meinte, er wächst sehr schnell, breitet sich stark aus und ist sehr anspruchslos, so hat er damit sicher recht.

Ansonsten werden dem Holunder wahrhaft wunderbare Eigenschaften nachgesagt. Mehr darüber findet man in meinem Post über Holunder: „Sagenumwobener Holunderbusch oder Holler“

Da sich ein solch prächtiger Holunderbusch auch auf unserem Grundstück breit gemacht hat, war ich auf der Suche nach Verwendungsmöglichkeiten für die Früchte.

Ein Holunder-Essig sollte es werden, geben doch die unterschiedlichen Essige den Salaten oft noch einen besonderen Geschmack.

Die Holunderdolden werden mit der Schere abgeschnitten und mit der Gabel lassen sich die Früchte leicht abstreifen. In einer Schüssel alle Früchte mit Wasser übergießen, dann schwimmen die unreifen Früchte obenauf und man kann sie leicht entfernen.

Das Rezept findet Ihr hier: Holunderbeeren-Essig

Aber Achtung! Lasst den Topf nicht unbeaufsichtigt!

Die Flüssigkeit kocht sehr leicht über und verteilt sich gerne großflächig.

Und wer hat schon Zeit nach einer solchen Kochaktion auch noch die Küche zu renovieren……….

Sauerteigbrot-Backabend in der FBS

Eigentlich ist selbst Sauerteigbrot backen keine große Kunst. Man sollte sich allerdings genau an das Rezept halten. Während man beim Kuchenbacken schon mal etwas kreativer mit dem Rezept umgehen kann, muss beim Sauerteigbacken schon einiges beachtet werden.

Deshalb nahm beim Kochabend die Vorbereitung des Vorteiges und dessen Weiterverarbeitung einen großen Teil des Abends ein.

Die einzelnen Arbeitsschritte wurden genau erklärt und jeder konnte sich selbst Notizen machen. So konnten viele Fragen direkt geklärt werden.

Im etwas ausführlicheren theoretischen Teil erhielten die Teilnehmer viele Informationen zur Geschichte und Bedeutung des Brotes.
So wurde jedem auch schnell klar, wie wichtig die Verarbeitung von frisch gemahlenem Mehl aus dem ganzen Korn für die Gesunderhaltung ist.

Da aber zu einem guten Brot auch leckere Brotaufstriche gehören, wurden die auch noch zubereitet. Die bunte Gemüsebutter macht immer was her.
Sie sieht gut aus, ist herzhaft, lecker und steckt voller Vitamine.

Auch Salate dürfen bei einem Kochabend der vitalstoffreichen Vollwertkost nicht fehlen.

So wurde ein Salat aus dem Gemüse des Monats September „Radicchio“ ebenfalls zubereitet und mit Genuss in gemütlicher Runde verspeist.

Der nächste Kochabend zum Thema „Gesund und schnell“ findet am 24.09.2019 ebenfalls in der Familienbildungsstätte statt. Mehr Informationen hier: „Schnell und gesund kochen“

Gemüse des Monats: Radicchio

Der Mensch liebt einfach Süßes. Dieses natürliche Verhalten schützt ihn vor dem Verzehr von giftigen Früchten und Beeren, die in der Regel bitter oder herb schmecken.

Doch nicht alle Bitterstoffe sind auch direkt giftig oder gefährlich. Sondern im Gegenteil, der Körper benötigt sie, um in der Leber Gallenflüssigkeit zu bilden. Damit kann die Nahrung besser verdaut und die Nährstoffe gut aufgenommen werden.

Deshalb sollte öfter mal Radicchio oder Chicoree auf dem Speiseplan stehen. Ihre Bitterstoffe regen mild die Bildung von Gallenflüssigkeit an und tun auch Magen und Darm gut.

Wer mehr über Radicchio wissen möchte findet hier weitere Informationen: Warenkunde Radicchio

Ein Rezept für einen leckeren herbstlichen Salat mit Radicchio und Birne gibt es hier: Radicchiosalat mit Birne