
Vollkornmehl
EULE-Video Tipp: Auszugsmehl vs Vollkornmehl
Die Auswahl in den Supermärkten verschiedener Typenmehle wird immer größer. Inzwischen kann man auch Mehle von sehr unterschiedlichen Getreidesorten bekommen.
Viele greifen in guter Absicht sich und der Familie ein qualitativ hochwertiges Lebensmittel zu kaufen zu Mehlen mit hohen Typenzahlen, die auch oft noch die Bezeichnung “Vollkornmehl” tragen.
Doch handelt es sich dabei wirklich um Vollkornmehl mit allen Bestandteilen des Getreides, die zur Gesunderhaltung notwendig sind?
Erfahrt mehr dazu in meinem heutigen EULE-Tipp Video:
Osteraktion: Osterhasis backen
In diesem Jahr ist alles anders und damit auch Ostern. Die großen Familientreffen werden nicht stattfinden und leider möglicherweise ist auch der Osterurlaub abgesagt.
Wir alle werden also mehr zu Hause sein und haben endlich mal Zeit für Dinge, die wir immer schon mal machen wollten und wofür dann letztendlich doch nie Zeit oder Energie gefunden wurde.

Deshalb kam ich auf die Idee, mit Euch Osterhasen aus Hefeteig selbst zu backen. Diese können aus süßem Teig oder auch als herzhafte Variante aus Brötchenteig geformt werden.
So können sie morgens beim ausgiebigen Osterbrunch für Freude sorgen, oder auch nachmittags zur Kaffeetafel als leichtere aber auch leckere Alternative zur Sahnetorte dienen.
Fertig gebacken können sie sehr gut eingefroren werden. Vor der Mahlzeit sind sie schnell aufgebacken und schmecken noch warm wie frisch hergestellt.
Doch vor dem Backen und Essen steht das Einkaufen. Wer also bei der Aktion mitmachen möchte, sollte folgende Sachen besorgen:
Süßer Teig:
500 g Vollkornmehl
1/2 Würfel Hefe
250 ml Wasser/Sahne Gemisch also 1 Becher Sahne auf den Einkaufszettel
50 g Butter
75 g Honig oder etwas mehr nach Geschmack
6 g Salz
Oder folgendes Rezept:
Osterhäschen Herzhafter Brötchenteig:
400 g Vollkornmehl
250 ml Wasser
1/2 Würfel Hefe
7 g Salz
1 Teelöffel Honig
70 g Butter
In den nächsten Tagen werde ich Euch zeigen, wie die Osterhasis ganz schnell und einfach selbst geformt werden können. Auch Kinder können sehr gut mithelfen.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr Spaß an der kleinen Aktion hättet und so zahlreiche Osterhasis über die Feiertage gebacken würden.
Laugengebäck die herzhafte Leckerei
Wer kennt sie nicht, die herzhaften Laugenstangen oder das Laugenkonfekt?
Sogar das weltbekannte Münchener Oktoberfest wäre ohne die “Brezn” undenkbar. Als würziger Snack zwischendurch einfach pur, oder auch zu Weißwurst und Obazden gehört die Laugenbrezel dazu wie die berühmte Maß Bier.

Aber auch das ganze Jahr über erfreut sich Laugengebäck immer größerer Beliebtheit zu allen Gelegenheiten und das Baguettebrot hat ernsthafte Konkurrenz bekommen.
Leider gibt es dieses Hefegebäck mit dem typischen Geschmack im Handel zwar in verschiedenen Formen, wie Brezel, Stangen oder als Konfekt mit und ohne Salz oder Sesam, aber in der Regel immer nur aus weißem Weizenmehl.
Aber auch wer sich vollwertig ernährt muss auf diesen Gaumenschmaus nicht verzichten. Es ist ganz leicht diese Gebäcke in den verschiedenen Ausformungen selbst herzustellen.
Dazu werden die Teiglinge aus Vollkornbrötchenteig beliebig geformt und kurz in die selbst hergestellte kochende Lauge getunkt. Danach mit dem Schöpflöffel herausgenommen und direkt auf das vorbereitete Backblech gelegt. Beliebig bestreut mit grobem Salz oder Sesam werden sie ganz wie gewohnt bei Brötchen ca. 20-24 Minuten bei 180° im Ofen gebacken.
Durch die Lauge bekommt das Gebäck ihren unvergleichlichen Geschmack und auch die besondere Farbe.
Wie man Laugenkastanien selbst macht erfahren sie hier: Rezept LaugenkastanienNach der Theorie die Praxis für Diabetiker
Nach umfangreicher Schulung für Diabetiker in den Räumen der Praxis West sollte jetzt das Wissen in der Küchenpraxis umgesetzt werden.
Deshalb trafen sich etliche Kochwillige im Küchenstudio Arens in Mayen, um viel neues zu entdecken, und es nachher tagtäglich auch zu Hause umsetzen zu können.
Zunächst noch skeptisch, aber doch mit sehr großem Interesse waren Salate herzustellen, aus Gemüse, die jeder sonst nur in gekochter Form kannte.
Denn Ziel ist es immer, mit Aufnahme der Nahrung möglichst viele Nährstoffe wie Vitamine und Mineralien zu sich zu nehmen.
Beim Kochen, Braten und Backen werden die hitzeempfindlichen Vitamine zum großen Teil zerstört. Deshalb ist es wichtig, möglich viel Gemüse in roher Form zu essen.
Daher sollte es neben einem Frischkorngericht auch Hokkaido- und Spinatsalat geben. Außerdem wurden noch Brötchen aus frisch gemahlenem Mehl, Brotaufstrich, ein Hauptgericht aus Gemüse und Kartoffeln und als Nachtisch Pflaumenkuchen hergestellt.
Mit viel Eifer wurde dann geschnippelt und zubereitet, bevor es sich die Teilnehmer in gemütlicher Runde gut schmecken ließen.
Mit großem Erstaunen merkte eine Teilnehmerin, dass der aus Kindertagen verhasste Spinat, den es traditionell immer gekocht mit Salzkartoffeln und Spiegelei gab, in roher Form mit Möhren und leckerem Dressing wunderbar schmecken kann.
Auch der Hokkaido roh, den man oft nur als Kürbissuppe kennt, fand als Salat gemischt mit Möhren, Apfel und Trauben reißenden Absatz.
Alle Teilnehmer gingen gut gesättigt und vielen neuen Erkenntnissen nach Hause.
Ein sehr schöner Abend, der bei genügendem Interesse sicher nochmals stattfinden wird.
Kochabend mit und für Diabetiker
Im Küchenstudio Arenz in Mayen fand jetzt in Zusammenarbeit mit der Praxis West in Mayen ein Kochkurs mit und für Diabetiker statt.
Essverhalten hat direkten Einfluss auf Blutzuckerspiegel
Wie kaum bei einer anderen Krankheit, ist ein Zusammenhang zwischen dem was gegessen oder getrunken wird und den Wirkungen auf den Körper, hier insbesondere auf den Blutzucker, so klar wie bei der Diabetes. Um Komplikationen im Krankheitsverlauf zu verhindern, ist es deshalb sehr wichtig einerseits durch Medikamente und Kontrolle den Blutzuckerspiegel zu regulieren, andererseits aber auch durch entsprechendes Essverhalten selbst dazu beizutragen, die Blutzuckerschwankungen so gering wie möglich zu halten.
Ganz nach dem Motto, so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich, sollen die Medikamente sehr dosiert eingesetzt werden.
Vitalstoffreiche Vollwertkost reguliert besser
Da kann die vitalstoffreiche Vollwertkost, wo überwiegend frische Lebensmittel und immer frisch gemahlenes Getreide verarbeitet wird, einen guten Beitrag leisten. Die sehr interessierten Teilnehmer erfuhren, wie wichtig es ist, dass das Getreide immer vor der Verarbeitung frisch gemahlen wird. Nur darin sind die wichtigen Vitamine und Mineralien enthalten, die das Getreide so wertvoll machen. Denn bei den gekauften Vollkornmehlen wird immer der Getreidekeim entfernt, damit das Mehl nicht ranzig wird und damit fehlen die fettlöslichen Vitamine. Je niedriger der Typenzahl der Mehle ist, um so geringer ist der Anteil an Faserstoffen, Mineralien und Vitaminen.
Da aber auch durch Erhitzung Vitamine zerstört werden, ist es sehr wichtig Getreide, Gemüse und Obst täglich in roher Form zu genießen.
Vitalstoffreiche Vollwertprodukte werden vom Körper langsamer aufgenommen und verhindern so ein “Hochschießen” des Blutzuckerspiegels. Die vielfältigen Inhaltsstoffe unterstützen die Verdauung und geben dem Körper wichtige Mineralstoffe und Vitamine.
Die Speisen aus frisch gemahlenem Mehl machen schnell und lange anhaltend satt, was gerade für Diabetiker wichtig ist, um die Schwankungen in der Blutzuckerkurve möglichst gering zu halten. Ausserdem hilft das auch bei der Gewichtsregulierung.
Konkrete Anleitungen im praktischen Teil
Doch was nutzt die Theorie, wenn man nicht weiß, wie man sie im tagtäglichen Leben umsetzen kann?
Deshalb ging es nach dem theoretischen Teil auch in die Küche, wo man dann erfuhr, dass nicht alles Gemüse und Obst geschält werden muss und wie man Brötchen nach Bäckermanier schleift und in Form bringt.
Das Frischkorngericht, das ein guter Start in den Tag ist, wurde ebenso hergestellt, wie Salate aus saisonalem Gemüse.
Brötchen und Brotaufstriche als Alternativen zu Käse und Wurst und ein Hauptgericht durfte nicht fehlen.
Aber auch Knabbern ist mit selbst hergestelltem Knäckebrot erlaubt. Ebenso ab und zu ein Nachtisch mit viel Obst.
Rezepte zum Nachkochen
Trotz anfänglicher Skepsis gefiel den Teilnehmern der kleine Ausflug in die Welt der vitalstoffreichen Vollwertkost sehr gut.
Salate, Hauptgericht, Brötchen, Knäckebrot, Brotaufstriche und der Nachtisch sahen appetitlich und lecker aus, waren schön bunt und schmeckten.
Ein informativer Abend für die Teilnehmer, die mit dem festen Vorsatz nach Hause gingen, das eine oder andere Gericht auch nachzukochen. Da sie die Rezepte alle ausgehändigt bekamen, wird ihnen das auch sicher gelingen.
Weitere Rezepte aus der Welt der vitalstoffreichen Vollwertkosten finden Sie hier: Rezepte zum Selberkochen