Gemüse des Monats: Radicchio

Der Mensch liebt einfach Süßes. Dieses natürliche Verhalten schützt ihn vor dem Verzehr von giftigen Früchten und Beeren, die in der Regel bitter oder herb schmecken.

Doch nicht alle Bitterstoffe sind auch direkt giftig oder gefährlich. Sondern im Gegenteil, der Körper benötigt sie, um in der Leber Gallenflüssigkeit zu bilden. Damit kann die Nahrung besser verdaut und die Nährstoffe gut aufgenommen werden.

Deshalb sollte öfter mal Radicchio oder Chicoree auf dem Speiseplan stehen. Ihre Bitterstoffe regen mild die Bildung von Gallenflüssigkeit an und tun auch Magen und Darm gut.

Wer mehr über Radicchio wissen möchte findet hier weitere Informationen: Warenkunde Radicchio

Ein Rezept für einen leckeren herbstlichen Salat mit Radicchio und Birne gibt es hier: Radicchiosalat mit Birne

Frühlingsfit mit Wildkräutern

Die Natur steht weiterhin in den Startlöchern, aber so richtig kann sie sich bei den kalten Nachttemperaturen noch nicht durchsetzen. Deshalb waren die Wildkräuter beim Kochkurs zwar noch ziemlich klein, aber doch schon geschmacklich intensiv.

Lediglich der Bärlauch hat jetzt schon seine Zeit und ist in großer Fülle da.  Deshalb wurde der bei vielen Gerichten eingesetzt,  so dass schnell der feine knoblauchartige Duft durch die Küche zog.

Grüner Abend

Grün war die Farbe des Abends, aber die essbaren Blüten von Veilchen, Schlüsselblumen und Gänseblümchen auf der Rohkostplatte mit Kräuterdip kamen schön bunt daher. Endlich Farbe nach dem tristen, langen, dunklen Winter.

Gänseblümchen gibt es eigentlich den ganzen Sommer über und können so immer für einen Blickfang auf Salaten oder belegten Broten sorgen.

Wildkräuter Wissen

Ein bisschen Wissen rund um die essbaren Wildkräuter gab es auch noch, denn alle habe auch ihre Wirkung auf den Körper.

So erfuhren die Teilnehmer, dass der Löwenzahn umgangssprachlich auch „Bettpisser“ genannt wird, und man sich nicht wundern soll, wenn der eine oder andere zusätzliche Toilettengang nötig ist. Durch seine Bitterstoffe unterstützt er die Leber und bringt den Gallenfluss in Schwung, was gerade im Frühling besonders wichtig ist für den Körper. Zum Rohverzehr nimmt man eher die kleinen zarten Blätter. Sobald er blüht, sind die Blätter zu hart und zu bitter, dann sollte man sie nicht mehr essen.

 

 

 

 

 

In größeren Mengen kann man Brennnessel und Giersch verwenden, während die anderen Wildkräuter eher sparsamer dosiert und wie Küchenkräuter als Gewürz eingesetzt werden.

Brennnessel ist ein eisenhaltiges Gemüse und kann wie Spinat zubereitet werden. Die zarten ersten Sprösslinge schmecken jetzt besonders gut.

Fazit des Abends: Mit den frischen Wildkräutern kann man auch einfache Gerichte sehr gut aufpeppen, Abwechslung in den Speiseplan und Schwung bei Leber, Galle und Nieren bringen.

Weitere Informationen zu Wildkräutern in der Küche gibt es in unserem Wissenspaket Wildkräuter