Rosenkohl
Rosenkohl der besondere Kohl
Während in südlichen Ländern reichlich Zucchini, Tomaten und Paprika angebaut und geernet werden, ist Deutschland für den Anbau von verschiedenen Kohlsorten bekannt.
Diese gedeihen im hiesigen Klima sehr gut und das Angebot ist im Herbst schon sehr vielfältig. Von Blumen- über Spitz-, Weiß- und Rotkohl bis hin zum Wirsing, sollte für jedermann Geschmack etwas dabei sein. Auch Kohlrabi und Broccoli sind beliebte Sorten.
Wer allerdings die kleinen 10-50 mm Rösschen des Rosenkohls mag, der auch Sprossenkohl oder Brüsseler Kohl genannt wird, muss etwas Geduld haben.
Denn erst nach dem ersten Frost können die kleinen Röschen geerntet werden, die in den Blattachsen geschützt von Blättern wachsen.
Während die anderen Kohlsorten gut gelagert werden können, gibt es den Rosenkohl frisch nur eine kurze Zeit im Handel. Da er sich allerdings sehr gut einfrieren lässt, kann man ihn inzwischen das ganze Jahr über kaufen, obwohl er ein typisches Wintergemüse ist.
Er enthält sehr viel Vitamin A, Vitamin C und Kalzium. Da diese Vitamine hitzeempfindlich sind, sollte man, die kurze Zeit, wo er frisch zu haben ist, auf jeden Fall nutzen, um ihn roh als Salat zu genießen.
Aber auch in einer wärmenden deftigen Gemüsesuppe zusammen mit anderen Gemüsen wie Karotten, Zwiebeln, Lauch und Kartoffeln sorgt er für die besondere Note. Diese Suppe zusammen mit frischen Brötchen und Brotaufstrich ergeben ein sättigendes Mahl in der kalten Jahreszeit.
Zusätzlich ist Rosenkohl reich an Omega-3 Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und denen eine Linderung bei Kopfschmerzen und Migräne nachgesagt wird.
Hier unser Rezept für eine deftige Gemüsesuppe: Rezept Gemüsesuppe
Noch mehr interessante Informationen zum Rosenkohl gibt es auf unserer Warenkunde-Seite: Rosenkohl
Endiviensalat – ein bitterer Genuss
Der Endiviensalat hat von Juni bis weit in den November hinein Saison. Das macht ihn so besonders, da man so auch in den Wintertagen noch für Frisches auf dem Tisch sorgen kann.
Aber auch an Inhaltsstoffen ist er dem Kopfsalat und Eisbergsalat weit überlegen. Denn er ist deutlich reicher an gesunden Mineralien und Vitaminen wie Kalium, Calcium, Eisen, Vitaminen B und C, Phospor und natürlich an Bitterstoffen.
Wegen dieser Bitterstoffe wurden die Endivienblätter bereits im Mittelalter wegen ihrer heilenden Wirkung geschätzt.
Die Bitterstoffe unterstützen die Leber, die den Gallensaft produziert. Dadurch können gerade fettreiche Mahlzeiten besser verdaut werden. Aber auch insgesamt regen die Bitterstoffe den Stoffwechsel an.
Deshalb sollten Gemüse mit Bitterstoffen öfters auf dem Speisezettel stehen. Roh als Salat mit Obst, werden die Bitterstoffe etwas abgemildert und bilden eine perfekte Kombination.
Nur roh genossen enthalten sie noch alle gesunden Mineralien, Vitamine und Bitterstoffe, um zur Gesunderhaltung beizutragen.
Neben dem Endivienkopf gibt es noch Chicoree, Radicchio, Zuckerhut oder auch Rosenkohl, der regelmäßig zubereitet werden sollte.
Hier findet Ihr einige Rezepte, wie Ihr die Gemüse als Salat zubereiten könnt:
Fit durch den Winter mit einheimischem Gemüse
Der Körper ist im Winter alleine durch die Außentemperaturen und die Dunkelheit mehr belastet als es allgemein vermutet wird. Er benötigt viel Energie, um die Körpertemperatur gleichmäßig hoch zu halten. Das ist wichtig, um die inneren Organe zu schützen und Krankheiten vorzubeugen.
Wie man den Körper bei dieser Arbeit durch die richtige Auswahl der Speisen unterstützen kann war u.a. auch Thema des Kochabends bei der Familienbildungsstätte in Mayen.
Durch einheimisches Wintergemüse, welches es den ganzen Winter über in sehr guter Qualität zu kaufen gibt, wird der Organismus mit vielen notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Dabei kommen diese Gemüse in neuen Gerichten ganz modern daher. Das hat mit dem oft farblosen Allerlei was man vielleicht aus Kindertagen kennt, nichts mehr gemein.
Durch kurze Garzeiten behalten sie noch Biss und Farbe und noch wichtiger Vitamine und Mineralien bleiben weitestgehend erhalten.
Was oft nicht bekannt ist ist, dass viele Kohlsorten auch sehr gut roh gegessen werden können, wie z.B. Wirsing, Rot-, Weiß-, Blumen- oder Rosenkohl. Mit einem leckeren Dressing versehen, gibt es ganz neue Geschmackserlebnisse, volle Vitamindosis gratis noch dazu.
Auch bei Backwaren werden nicht von ungefähr gerade um die Weihnachtszeit viele wärmende Gewürze eingesetzt. Früher, wo die Menschen noch nicht durch Heizungen oder gute funktionelle Winterkleidung geschützt waren, wusste man noch mehr über die wärmende Wirkung von Zimt, Sternanis, Nelken, Kardamom und Honig.
Dass man diese Gewürze nicht nur zu Gebäck verarbeiten, sondern auch altbekanntes Gemüse als Rohkost wunderbar mit neuem Geschmack versehen kann, konnten die Teilnehmer des Kurses ausprobieren und schmecken.
Zu dieser Jahreszeit durfte ein Tannenbaum-Gebildebrot mit würziger Spinatfüllung natürlich nicht fehlen.
Nach dem gemeinsamen Essen in geselliger Runde wurden zum Abschluss bei frischem Lebkuchen und selbstgemachtem alkoholfreien Punsch noch einige Fragen rund um die Vollwertkost geklärt.
Wollen Sie mehr über die vitalstoffreiche Vollwertkost erfahren? Dann haben Sie dazu die Gelegenheit am15.01.2019 beim Kochabend “Vitalstoffreiche Vollwertkost für Einsteiger”. Ebenfalls in der Familienbildungsstätte Mayen, Bäckerstraße 12.
Nähere Informationen erhalten Sie hier: Kochabend “Vitalstoffreiche Vollwertkost für Einsteiger”.