Während in südlichen Ländern reichlich Zucchini, Tomaten und Paprika angebaut und geernet werden, ist Deutschland für den Anbau von verschiedenen Kohlsorten bekannt.
Diese gedeihen im hiesigen Klima sehr gut und das Angebot ist im Herbst schon sehr vielfältig. Von Blumen- über Spitz-, Weiß- und Rotkohl bis hin zum Wirsing, sollte für jedermann Geschmack etwas dabei sein. Auch Kohlrabi und Broccoli sind beliebte Sorten.
Wer allerdings die kleinen 10-50 mm Rösschen des Rosenkohls mag, der auch Sprossenkohl oder Brüsseler Kohl genannt wird, muss etwas Geduld haben.
Denn erst nach dem ersten Frost können die kleinen Röschen geerntet werden, die in den Blattachsen geschützt von Blättern wachsen.
Während die anderen Kohlsorten gut gelagert werden können, gibt es den Rosenkohl frisch nur eine kurze Zeit im Handel. Da er sich allerdings sehr gut einfrieren lässt, kann man ihn inzwischen das ganze Jahr über kaufen, obwohl er ein typisches Wintergemüse ist.
Er enthält sehr viel Vitamin A, Vitamin C und Kalzium. Da diese Vitamine hitzeempfindlich sind, sollte man, die kurze Zeit, wo er frisch zu haben ist, auf jeden Fall nutzen, um ihn roh als Salat zu genießen.
Aber auch in einer wärmenden deftigen Gemüsesuppe zusammen mit anderen Gemüsen wie Karotten, Zwiebeln, Lauch und Kartoffeln sorgt er für die besondere Note. Diese Suppe zusammen mit frischen Brötchen und Brotaufstrich ergeben ein sättigendes Mahl in der kalten Jahreszeit.
Zusätzlich ist Rosenkohl reich an Omega-3 Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und denen eine Linderung bei Kopfschmerzen und Migräne nachgesagt wird.
Hier unser Rezept für eine deftige Gemüsesuppe: Rezept Gemüsesuppe
Noch mehr interessante Informationen zum Rosenkohl gibt es auf unserer Warenkunde-Seite: Rosenkohl