Sobald im März die ersten Sonnenstrahlen die Erde und Luft erwärmen zeigen sich auch schon schnell die Schlehenblüten in ihrer weißen Pracht. Diese Blüten stecken voller Energie und Heilkraft, die man sich auf unterschiedliche Art und Weise zu nutzen machen sollte.
Tee als Frühlingskur
Ein Tee aus Schlehenblüten bringt den Körper in Schwung. Tee aus Schlehenblüten eignet sich also sehr gut für eine Frühlingskur. Er unterstützt die Arbeit der Nieren und des Darms und wird bei Hautkrankheiten sowie bei Gicht und rheumatischen Erkrankungen empfohlen.
Während der Blütezeit sollte man also 2-3 mal täglich eine Tasse Tee davon trinken.
Dazu pflückt man eine kleine Hand voll Blüten vorsichtig ab, übergießt sie mit abgekochtem, aber auf 60-70° C abgekühltem Wasser und lässt diesen etwas ziehen. Die Blüten müssen nicht abgesiebt werden. Ist das Wasser heißer, können die wertvollen Inhaltsstoffe zerstört werden.
Außerdem sollte man einen Deckel auf die Kanne legen, um ebenfalls ein Verflüchtigen der Inhaltsstoffe zu vermeiden.
Einfach trocknen
Um einen Vorrat zu haben kann man die Blüten an einem warmen, trockenen Frühlingstag pflücken, auf einem Leinentuch ausbreiten und an einem warmen Ort schonend trocknen. Nach dem Trocknen werden die Blüten am besten in einem dunklen Behälter aufbewahrt. So kann man das ganze Jahr über auf einen Tee zum Beispiel als mildes Abführmittel zurückgreifen.
Auch bei Erkältungskrankheiten hat sich Schlehenblütentee bewährt. Er unterstützt das Schwitzen und lindert gleichzeitig Fieber.
Erst wenn alle Blüten der Schlehe verblüht sind kommen die kleinen grünen Blättchen zum Vorschein. Beim Weißdorn ist es genau umgekehrt. Da wächst zuerst das Blattgrün und erst dann blüht der Weißdorn in ganzer Pracht. Deshalb kann man die beiden Sträucher auch sehr gut voneinander unterscheiden.