Kleidung, Mode & Müllvermeidung

Ist von Geschichte die Rede, wird im allgemeinen die politische Entwicklung eines Landes damit in Verbindung gebracht. Aber auch andere Bereiche des menschlichen Lebens haben eine Geschichte.

So begann die Entwicklung der Textilbranche bereits in der Eiszeit. Die Menschen versuchten sich durch einfache Felle vor Witterungseinflüssen zu schützen. Viele Tausend Jahre später wurde die Kleidung durch die Erfindung der Nähnadel geradezu revolutioniert. Die ersten Nadeln waren zunächst aus Knochen geschnitzt. Ebenfalls in dieser Zeit entstanden die ersten Gürtel und Schnallen. Spätestens da begann der Mensch sich mit seiner Kleidung zu schmücken.

In Frankreich wurde bereits im 15. Jahrhundert der Begriff “Mode” geprägt.

Diente Kleidung zunächst nur zum Schutz, so hat diese heute vielfältige andere Aufgaben.

Trug man früher einmal angeschaffte Kleidung bis sie so kaputt war, dass sie nicht mehr repariert werden konnte, so wird sie heute oft entsorgt, weit bevor sie ihre mögliche Lebensdauer erreicht hat.

Clevere Werbestrategien wecken Bedarf und geschickte Modellentwürfe sorgen dafür, dass die Hose aus dem letzten Jahr schnell auch als solche entlarvt wird.

Die Trends werden immer krasser und die Grenzen für Kleidung der unterschiedlichen Jahreszeiten sind fließend. Wenn das Modediktat es vorgibt, trägt “Frau” im Winter Miniröcke und durch die nötigen Stiefel und dicken Strumpfhosen wird zusätzlicher Bedarf generiert.

Die Folgen sind, dass sehr große Mengen an eigentlich noch gut erhaltener Kleidung nicht mehr getragen und möglicherweise weggeworfen wird. Dabei gibt es vielfältige Möglichkeiten diese Kleidung weiter zu verwenden, um so auch die Umwelt zu entlasten.


Vielleicht habt Ihr noch Ideen wie die Kleidung oder Textilien allgemein weiter genutzt werden können?



Gesundheitstreff EULE zum Thema “Kleidung – die zweite Haut”

Ein Leben ohne Kleidung? Die Minuten im Alltag, in der die Haut nicht von Bekleidung umgeben ist, kann man vermutlich an den Fingern der Hand abzählen.

Selbst in der Nacht hüllt man sich in Nachtwäsche und sogar wer nackt schläft, liegt auf einer Matratze und bedeckt sich mit irgendeiner Art von Stoff.

Die Wenigsten machen sich darüber Gedanken, was das für Materialien sind, die da im engen Kontakt mit der Haut steht.

Doch eine Beschäftigung mit folgenden Fragen könnte sich lohnen:

  • Sind das künstliche oder natürliche Materialien?
  • Woher  kommen die Materialien, woher die Farben?
  • Wie und wo werden die fertigen Teile produziert?
  • Können  darin vielleicht Schadstoffe enthalten sein?
  • Was bedeuten die Labels an fertiger Kleidung bzw. Textilprodukten?
  • Wie können sie mir bei der Kaufentscheidung helfen?
  • Was bedeutet Fast Fashion und welche Auswirkungen hat der Trend?

Das sind viele Fragen, zu denen ich Antworten bei meiner Recherche gefunden habe. Die teils überraschenden Erkenntnisse schauen wir uns gemeinsam beim Vortrag an.