Vegan, vegetarisch, vollwertig

Mit diesem Thema hatte ich wohl den Nerv des Publikums getroffen, denn der Saal im Mehrgenerationenhaus war gut gefüllt. Die zahlreichen Begriffe die jedem überall tagtäglich begegnen sorgen für Verwirrung und Aufklärung tut Not.

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Insbesondere die Bio-Siegel und im Unterschied dazu die Bio-Eigenmarken der großen Handelsketten werfen immer wieder Fragen auf. Schnell war klar, welche Bio-Siegel Sicherheit bieten und hinter den Bio-Eigenmarken sich meist die weniger strengen Reglements des EU-Bio-Siegels verbergen.

Auch auf die Unterschiede zwischen Vegetarieren, die sich je nach Intension, mit und ohne Milch und Milchprodukte, ohne Eier, oder sogar mit Fisch ernähren, Veganern und  vitalstoffreichen Vollwertköstlern wurde näher eingegangen.

Ich denke, ich konnte ein wenig Licht in das Dunkle der Begrifflichkeiten bringen und die Gäste des Abends können die auf den Verpackungen aufgedruckten Labels und Siegel beim nächsten Einkauf besser einordnen und gezielter zugreifen.

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Wie immer gab es Kostproben, diesmal mit Quinoabratlingen und  Tomatendip auch eine vegane Alternative und einen leckeren Kuchen.

 

 

 

Der 32. Gesundheitstreff findet am 28.11.2016 statt zu dem Thema “Organisch gesund – aber trotzdem krank”.

Nähere Informationen gibt es hier: “Organisch gesund – aber trotzdem krank”.

Herausforderung gemeistert

Jetzt liegt sie schon wieder ein paar Tage zurück, meine kleine Reise nach Bremen.  Was soll ich sagen? Schön war´s, erlebnisreich, eine tolle Stadt mit marathonbegeisterten unermüdlich anfeuernden und motivierenden Zuschauern am Straßenrand. Das Gefühl was man hat, wenn man nach 42,195 km bei lauter Musik unter dem Jubel der Zuschauer über die Ziellinie läuft ist eigentlich nicht zu beschreiben. Freude, Erleichterung, Erschöpfung, Gänsehaut pur, Glück, Euphorie, Erstaunen es tatsächlich geschafft zu haben, Dankbarkeit, von allem ein bisschen.

Marathon ist eine Herausforderung, sowohl im Vorfeld bei der Trainingsvorbereitung, als auch beim Laufen selbst. Aber ein Stadtmarathon, der mit tollen Höhepunkten in der Streckenführung gespickt ist, ist schon was besonderes. Denn wie sonst soll man durchs Weser-Stadion laufen dürfen, angefeuert vom Moderator und sich selbst auf der großen Leinwand sehen?

Der Marathon war also geschafft. Aber was war mit den Mahlzeiten? In einer Großstadt wie Bremen tut es sich natürlich etwas leichter, als in ländlichen Gegenden sich zu verpflegen. Schon im Vorfeld wurden Speisekarten der umliegenden Restaurants gesichtet, doch das Hotel, in dem wir sowieso untergebracht waren, machte es uns einfach. Das hauseigene Restaurant hatte vegetarische Gerichte und am großen Buffet gab es sogar Vollkornnudeln und Tomatensoße. Die Obstauswahl beim Frühstück war zwar leider etwas dürftig, aber dafür gab es Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsamen, Kokosraspel, Sesam und Haselnüsse. Für ein paar Tage ist das so mal ganz ok. Außerdem hatten wir eine “Suppenküche” aufgetan, wo drei engagierte junge Frauen frische vegetarische Suppeneintöpfe kochten und verkauften. Der Wirsing-Kartoffeleintopf war lecker und steckte voller Kohlenhydrate und war sogar auch noch vegan.

Also beide Herausforderungen gemeistert, sowohl den Marathon als auch die vollwertige Verpflegung auf einer Gruppenbusreise. Sich nur nicht davon abhalten lassen, unterwegs zu sein. Es bedarf zwar etwas mehr Planung, ist aber durchaus machbar.

Das Laufjahr mit Wettkämpfen ist nun beendet, aber nach dem Lauf ist vor dem Lauf und im Herbst 2017 wird es wahrscheinlich wieder auf Laufreise gehen. Bleibt abzuwarten, wohin sie gehen wird.

Vollwertig Unterwegs

Wer als Vollwertköstler eine Reise plant weiß, dass er neben Zimmer buchen und Koffer packen, noch einiges andere zu bedenken hat. Sich nämlich außerhalb der eigenen vier Wände vollwertig zu verpflegen ist eine echte Herausforderung und bedarf vieler Überlegungen im Vorfeld. Aber man sollte sich deshalb nicht von seinen Reiseplänen abhalten lassen und ein bisschen Zeit investieren, um ungeteilten Reisespaß zu haben.  Denn Kompromisse einzugehen und Dinge zu essen, wo fraglich ist, ob man sie verträgt, um sich damit wohl möglich die Urlaubstage durch Unpässlichkeiten zu verderben, kommt für mich nicht in Frage.

In Hotels ist in der Regel die Auswahl beim Frühstück sehr vielfältig und frisches Obst und Nüsse gibt es eigentlich immer. Ich nehme mir gemalenes Getreide mit und eingeweicht gehts damit zum Frühstücks-Buffet. Ich hatte bisher noch nie Probleme geeignete Zutaten zu finden. Honig steht auch oft zur Auswahl und mit von zu Hause mitgebrachtem Knäckebrot und Butter sollte die 1. Mahlzeit des Tages gesichert sein.

Dank Internet ist es zur heutigen Zeit auch kein Problem mehr sich von zu Hause aus über vegetarische oder gar vollwertige Restaurants, Bioläden und andere Verpflegungsmöglichkeiten am Urlaubsort zu informieren. Oft kann man online die Speisekarten der Gaststätten einsehen und für sich selbst schon das Richtige heraussuchen.

Ansonsten nehme ich mir für unterwegs Müsliriegel, Knäckebrot, herzhafte Kekse, Nüsse und Trockenfrüchte mit. Die sind leicht zu transportieren, sind lange haltbar und geben Energie auch bei Wanderungen und Tagesausflügen.

Ich werde mich am kommenden verlängerten Wochenende gleich zwei Herausforderungen stellen.

Zum Einen:  vier Tage in einer Gruppe zu reisen ohne die Möglichkeit sich selbst eine Mahlzeit zubereiten zu können und zum Zweiten: einen Marathon in Bremen zu laufen, ganz ohne Energiedrinks, Powergels und Elektrolydgetränke.

Restaurants mit vegetarischen Gerichten auf der Speisekarte sind gefunden, also bleibt noch der Marathon.

Ich freue mich drauf und werde berichten aus Bremen, der Stadt mit den vier Musikanten.

Herbstzeit – Kochkurszeit

Wenn die Abende länger werden und man wieder mehr Zeit im Haus verbringt, ist der Wunsch gemeinsam zu kochen und in gemütlicher Runde zu essen wieder größer. Gerne nimmt man dann die Gelegenheit wahr, um sich mit neuen Anregungen für den heimischen Speisezettel zu versorgen.

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So trafen sich in Plaidt wieder Interessierte, um traditionelle italienische Speisen zuzubereiten. Nach einem kleinen theoretischen Teil, der die vitalstoffreiche Vollwertkost erläuterte, galt es die frischen Zutaten und frisch gemahlenes Vollkornmehl zu verarbeiten.

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So wurde eifrig geschnippelt, geknetet, gebacken und gekocht und zwischendurch gab es immer wieder den einen oder anderen Hinweis, mit Tipps und Tricks. Auch Fragen wurden ausführlich beantwortet.

 

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Neben Salat und Pizza gab es Kartoffel-Gnocchi mit Gemüsesoße und auch noch Ciabatta-Brot.

Ein Nachtisch durfte natürlich nicht fehlen. Denn bei der vitalstoffreichen Vollwertkost gibt es viele leckere, gesunde Alternativen zu Pudding & Co.

 

 

Die nächste Möglichkeit sich mit neuen Ideen rund ums Backen mit frischem Vollkornmehl und natürlichen Zutaten zu versorgen gibt es am:

15. November 2016 in der Familienbildungsstätte in Mayen

Nähere Informationen gibt es hier: Kochkurs vollwertiges Backen

Italienische Klassiker mit frischen vollwertigen Zutaten

Viel zu tun gab es beim Kochabend der Familienbildungsstätte in Mayen unter dem Thema “Vollwertkost auf italienisch”img_20160920_173107_kl.

Nachdem jeder Teilnehmer sich seine Zutaten zusammengesucht hatte, wurde Salat gefegt, Gemüse für den Belag der Pizza vorbereitet, Teig geknetet und Zucchini zum Füllen ausgehöhlt.

Außerdem galt es verschiedene Soßen u.a. auch für die Lasagne zu kochen und alles schön in eine große Auflaufform zu schichten.

Mit viel Eifer gingen die Teilnehmer des Kurses zu Werke und schnell waren die Köstlichkeiten in den Backöfen.

Sogar die Nudelmaschine, die in der gut ausgestattenen Küche vorhanden ist, wurde in Gebrauch genommen. Selbstverständlich dürfen selbst hergestellte Hartweizen-Bandnudeln bei einem italienischen Abend nicht fehlen. Und mit Nudelmaschine waren sie perfekt.

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Zwischendurch gab es immer wieder Tipps und jeder wird in Zukunft die getrockneten Gewürze nicht mehr einfach nur in die Speisen einrühren, sondern handwarm verreiben, damit sich die Aromen auch gut entfalten können.

In gemütlicher Runde wurden dann noch die Rezepte erklärt und auf die eine oder andere Schwierigkeit bei der Zubereitung hingewiesen, um dann mit Genuß verspeist zu werden.

Ein gelungener Abend mit tollen Teilnehmern in schönen Räumlichkeiten.

Am 15.11.2016 wird es dort einen weiteren Kochabend geben, wo viel gebacken wird. Über die Familienbildungsstätte Mayen 02651/6800 kann man sich jetzt schon anmelden.

Weitere Infos gibt es hier: Kochkurs “Vollwertiges Backen”

Sommerfit in Monreal

Auch in diesem Jahr bieten die Sportfreunde Monreal-Reudelsterz in den Sommerferien für alle Interessierte ein freies, kostenloses Ausdauer- Walking- und Lauftraining an. Vorkenntnisse oder Lauferfahrung sind nicht erforderlich. Die Teilnahme ist nicht an die Vereinszugehörigkeit gebunden.

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Am ersten Montag der Sommerferien, dem 18.7.,  ging es los und pünktlich um 19:00 Uhr fanden sich 25 Teilnehmer/innen an der Mehrzweckhalle in Monreal ein.

Gestartet wurde in 4 Gruppen mit Walkern, Laufanfängern, etwas fortgeschritteneren Laufanfängern und Läufern,  die schon problemlos eine Stunde laufen können.

Nach ein paar grundsätzlichen Informationen zum Lauftraining ging es mit viel Freude und Elan in die Natur, wo auch der eine oder andere Hügel bewältigt werden musste, wie das eben in Monreal so ist.

Doch in der Gruppe macht es mehr Spaß und dann versucht man vielleicht doch ein kleines bisschen länger durchzuhalten, als wenn man alleine unterwegs wäre.

Pünktlich um 20:00 Uhr waren wieder alle gesund und munter zurück an der Mehrzweckhalle, erschöpft, aber  zufrieden und froh, das Ziel erreicht zu haben.

Nach ein bisschen Dehnungsgymnastik ging es wieder nach Hause, natürlich nicht ohne das Versprechen, nächste Woche Montag auf jeden Fall wieder dabei zu sein.

Bewegung ist neben einer gesunden, natürlichen Ernährung der zweite wichtige Baustein für die langfristige Gesunderhaltung des Körpers. Mit der Sommer Fitness jeden Montag in Monreal gelingt der Einstieg auch für Anfänger sehr gut.

Stadtlauf in Trier

Heute war ich mal wieder in Sachen Halbmarathon unterwegs. Leider zwackte in den letzten Wochen der Trainingsvorbereitung immer mal wieder das Knie, so dass heute der Spaß am Laufen in dieser wunderschönen alten Stadt  im Vordergrund stand. Ist sowieso viel gesünder.

P1040674_aklMein Frühstück vor einem solchen Wettbewerb besteht, wie jeden Morgen, aus einem Frischkorngericht, was dann mengenmäßig auch etwas großzügiger ausfallen darf. Eine weitere Portion nehme ich mir immer mit, für nach dem Lauf. Denn darin sind alle wichtigen Vitamine und Mineralien enthalten, die der Körper zu einer schnelle Regeneration benötigt.

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Am Start

Während des Laufs an den Verpflegungsstationen gibt es zum Glück immer auch Wasser, wenn es auch manchmal schwierig ist, aus den zahlreichen Angeboten an Elektrolytgetränken und diversen Softdrinks den richtigen Becher zu erwischen.

Auch andere Sportlerernährung wie Gels, Müsliriegel & Co die zahlreich für vor, während und nach dem Lauf empfohlen werden, nehme ich nicht.

Ich mische mir ein Getränk (Gel) aus vollwertigen Zutaten wie eingeweichten Datteln, Honig, Salz, Kakao und Wasser als Energielieferant für zwischendurch und habe damit beste Erfahrungen gemacht.

So auch heute beim Stadtlauf Trier. Zunächst nahm ich an den Verpflegungsstationen nur Wasser, dann ab Kilometer 8 auch immer wieder einen Schluck von meinem selbstgemachten Gel. Das spürt man dann ganz gut und es gibt dem Körper Energie für die nächsten Kilometer.

Mit einem Fläschchen ( ca. 120 ml ) kam ich gut über die Distanz. Bei dem, für Läufer schon fast zu warmem Wetter, stand heute allerdings die Flüssigkeitsaufnahme in Form von Wasser im Vordergrund.

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf, nach ein paar Tagen der Regeneration geht das Training wieder los.

Nächstes Ziel: Start beim Marathon am 3.10.2016 in Bremen.

Gesundheitstreff: Diabetes und seine biologische Behandlung

Unser 30. Vortrag im Rahmen des Gesundheitstreffs sollte schon etwas besonderes sein und so freuten wir uns sehr, P1040642_akldass wir mit Dr. Jürgen Birmanns, dem ärztlichen Leiter des Dr. Max-Otto-Bruker Hauses in Lahnstein, einen namhaften Referenten in Kaisersesch begrüßen durften.

Wir hatten uns das Thema “Diabetes und seine biologische Behandlung” ausgesucht, da Dr. Birmanns wie kein anderer so kompetent über die Möglichkeiten diese komplexe und schwerwiegende Stoffwechselerkrankung durch vitalstoffreiche Vollwertkost günstig zu beeinflussen, aufklären kann.

Dass wir mit diesem Angebot Interesse geweckt hatten merkten wir schon im Vorfeld an zahlreichen Anmeldungen, so dass wir uns frühzeitig die größeren Räumlichkeiten in der “alte Schule” in Kaisersesch sicherten. So freuten wir uns auf zahlreiche Gäste, die dann auch schnell den Saal füllten.

 

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In gewohnter Manier erklärte Dr. Birmanns die schwierigen Zusammenhänge in lockerer Atmosphäre und schlug auch immer wieder den Bogen zu anderen ernährungsbedingten Erkrankungen, die ebenfalls durch die vitalstoffreiche Vollwertkost günstig beeinflusst werden könnten.

Manch einer war sichtlich überrascht, dass jeder Diabetiker über die übliche schulmedizinische Behandlung hinaus, selbst auch noch einiges tun kann, um die eigenen Blutzuckerwerte zu regulieren.

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Es blieb auch noch etwas Zeit um Fragen aus dem Publikum zu beantworten bevor wieder die beliebten Kostproben gereicht wurden. Beim gemeinsamen Verzehr der Vollkornbrote mit verschiedenen Brotaufstrichen kam man schnell ins Gespräch. So konnte dann noch die eine oder andere Frage geklärt werden.

 

Auch der Büchertisch mit Büchern zum Thema sowie zahlreichen Kleinschriften und Broschüren des Dr. Bruker-Hauses in Lahnstein war umlagert.

 

Der nächste Vortrag zum Thema “Vegan, vegetarisch, vollwertig – wer kennt sich da noch aus?” findet am 10.10.2016 wieder wie gewohnt um 19.30 Uhr  im Mehrgenerationenhaus, Poststraße 23 in Kaisersesch statt.

Was hat eine Gesundheitsberaterin auf einem barcamp für “Digitale Kommunikation” zu suchen?

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Am Sessionboard

Ein barcamp ist eine Konferenz bei der die Vorträge von den Teilnehmern selbst beigesteuert und zur Abstimmung im Plenum vorgestellt wird. Damit bestimmen die Teilnehmer den gesamten Inhalt der Konferenz selbst und spontan. Nur das Gesamtthema ist vorgegeben. Beim barcamp Koblenz ging es um Digitale Kommunikation.

Nun macht die digitale Kommunikation auch vor einer Gesundheitsberaterin nicht halt, wie man ja an diesem Blog sehen kann. Dazu kommen dann noch Mail und die sozialen Netzwerke wie Facebook oder auch WhatsApp. Also macht es durchaus Sinn sich mal die neuesten Entwicklungen und Trends auf so einer Veranstaltung anzuschauen.

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Vorstellungsrunde im Plenum

Dazu gab es in Koblenz reichhaltige Gelegenheiten. Blogger berichteten über die besten Tools, gaben Tipps und Tricks zur Erstellung von Inhalten, regten zur Zusammenarbeit und Kooperation an. Interessant und beeindruckend zu sehen waren auch die Initiativen von klassischen Handwerksbetrieben, wie sie ihre Inhalte ins Internet transportieren und sich dadurch im Markt neue Möglichkeiten erschließen.

Die Experten wiesen in vielen Vorträgen eindringlich darauf hin, dass es durch die fortschreitende Digitalisierung zu weitreichenden Veränderungen in allen Lebensbereichen kommt. Nicht etwa in ferner Zukunft, sondern heute und jetzt.

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Vorstellung der Themen

Jetzt gilt es die gewonnen Erkenntnisse praktisch umzusetzen, damit dieser Blog, aber auch meine gesamte Präsenz im Internet für die Nutzer noch interessanter und einfacher wird.

Letztlich geht es darum Wissen zur gesunden Lebensweise möglichst klar und deutlich auf einfache Weise für alle zugänglich zu machen.

Gerne nehme ich Eure Anregungen dazu entgegen. Also kommuniziert mit mir, digital oder analog, ich freue mich.

Gesundheitstreff: Öko-Landbau die Grundlage unserer Ernährung

Der 29. Gesundheitstreff widmete sich dem wichtigen Thema des Öko-Landbaus.

“Bio” ist modern und chic und in den Supermärkten tummeln sich allerhand Bio-Labbels und da den Überblick zu behalten ist schwer. Bei den unterschiedlichen Anbauverbänden Demeter, Bioland, Naturland, um nur mal die Größten zu nennen, sind die Vorgaben deutlich strenger, als bei Handelsmarken Alnatura, Denn, Basic oder BioBio.

Bei EU-Bio zertifizierten Lebensmitteln sind immer noch 47 Zusatzstoffe erlaubt, bei Bioland lediglich noch 27 und bei Demeter sogar nur noch 13. Dinge, die man wissen sollte, wenn man beim Einkaufen eine Entscheidungshilfe benötigt.

IMG-20160425-WA0002Auch auf das Dilemma, in denen die Landwirte heute stecken, wurde hingewiesen. Früher war es für die Landwirte normal sich von der Ernte einen Anteil für die Aussaat für das nächste Jahr zurückzubehalten und nicht alles zu verzehren oder zu verkaufen.  Sie waren damit unabhängig und hatten immer ihr eigenes Saatgut, was dann auch gerne mal mit dem Nachbarn getauscht wurde. Doch das war mit viel Zeitaufwand verbunden und wenn es nicht sorgfältig aufbewahrt wurde, war es manchmal schwierig im nächsten Jahr. Auch beim privaten Gärtnern wurde es so gehandhabt.

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Inzwischen wird das kaum noch so gemacht, denn das Angebot der großen Saatgutfirmen ist da und verspricht besseren Ernteertrag, die entsprechenden Pflanzenschutzmittel werden direkt mitgeliefert. Doch welche Gefahren für Mensch und Natur diese Vorgehensweise mit sich bringt und in welche Abhängigkeiten sich die Landwirte, aber auch die Kleingärtner begeben, zeigte Marie-Luise Volk auf.

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Die Gartensaison beginnt ja erst, so kann jeder noch ein kleines Stückchen dazu beitragen, sich durch samenfestes Saatgut und naturnahem Gärtnern  mit biologischen Lebensmitteln in bester Qualität und Frische zu versorgen.

 

Die Kostproben waren wieder schnell verzehrt und waren wie immer aus gentechnikfreiem Getreide und Gemüse zubereitet.