Kochabend „Vollwertig unterwegs“

Großen Anklang fand der Kochabend in der Familienbildungsstätte Mayen zum Thema „Vollwertig unterwegs“.

Während die Vollwerternährung zu Hause problemlos umsetzbar ist, ist das unterwegs, sei es nun auf der Arbeit oder gar auf einer kleiner Reise, schon mal eine kleine Herausforderung.

Selten hat man Glück und findet vollwertige Lebensmittel in dem Imbiss um die Ecke. Aber mit ein bisschen Planung und der richtigen Auswahl ist es leichter als gedacht sich auch unterwegs gesund und vollwertig zu verpflegen.

Munter und gut gelaunt machten sich Alle ans Werk, um neue Dinge auszuprobieren und Tipps und Tricks zu erfahren. Viele Dinge stellen sich als einfach heraus, sobald man mal gesehen hat, wie es geht.
So entstanden Müsliriegel, gefüllte Brotstangen mit dem gewissen Dreh, Kekse, die  zwischendurch mal  für den notwendigen Energieschub sorgen können und sogar flache Bratlinge für einen Hamburger.
Die weichen Hamburgerbrötchen wurden selbstverständlich auch aus frisch gemahlenem Mehl selbst gebacken. Selbst zusammengesetzte Hamburger mit einem Salatblatt belegt, Bratling, Tomaten, Paprika und selbst gemachtem Ketchup sind lecker und saftig und schmecken einfach gut.

Bei der Auswahl der Rohkost zum Mitnehmen sollte man Gemüse wählen, die mit Dressing nicht so schnell durchweichen, damit sie auch mittags oder gar abends noch mit Genuss verzehrt werden können.
Der Jahreszeit entsprechend gab es Hokkaidosalat mit Möhren. Außerdem wurde noch ein Couscoussalat zubereitet, der auf jeden Fall sättigend ist und gut mitgenommen werden kann. Eine Halloween-Quiche mit Hokkaido, Mais und Paprika sorgte für den optischen Blickfang und kann sowohl heiß als auch kalt genossen werden.

Gerne setzten sich alle Teilnehmer an den hübsch gedeckten Tisch und verspeisten mit Genuss die Speisen, die dann im einzelnen noch besprochen wurden. So erfahren immer alle Teilnehmer, welche eventuellen Schwierigkeiten es bei der Zubereitung gab oder was zu beachten ist.

Dieses gemeinsame Essen ist immer der Höhepunkt eines solchen Abends und schnell kommen noch Fragen auf, die dann direkt beantwortet werden können.

Der Abwasch ging schnell von der Hand und mit ein paar Kostproben waren die Teilnehmer für den nächsten Arbeitstag vollwertig ausgerüstet.

Beim nächsten Kochabend, der eher ein Backabend werden wird, geht es rund um die vollwertige Weihnachtsbäckerei, Honigkuchen, Marzipan und Schokolade. Aber auch winterliche Salate werden zubereitet, denn die dürfen gerade in der Winterzeit auf keinen Fall fehlen.

Der Termin ist am 14.11.2017.  Los geht es um 18:00 Uhr. Die Familienbildungsstätte nimmt Anmeldungen unter 02651/6800 entgegen.

Herausforderung gemeistert

Jetzt liegt sie schon wieder ein paar Tage zurück, meine kleine Reise nach Bremen.  Was soll ich sagen? Schön war´s, erlebnisreich, eine tolle Stadt mit marathonbegeisterten unermüdlich anfeuernden und motivierenden Zuschauern am Straßenrand. Das Gefühl was man hat, wenn man nach 42,195 km bei lauter Musik unter dem Jubel der Zuschauer über die Ziellinie läuft ist eigentlich nicht zu beschreiben. Freude, Erleichterung, Erschöpfung, Gänsehaut pur, Glück, Euphorie, Erstaunen es tatsächlich geschafft zu haben, Dankbarkeit, von allem ein bisschen.

Marathon ist eine Herausforderung, sowohl im Vorfeld bei der Trainingsvorbereitung, als auch beim Laufen selbst. Aber ein Stadtmarathon, der mit tollen Höhepunkten in der Streckenführung gespickt ist, ist schon was besonderes. Denn wie sonst soll man durchs Weser-Stadion laufen dürfen, angefeuert vom Moderator und sich selbst auf der großen Leinwand sehen?

Der Marathon war also geschafft. Aber was war mit den Mahlzeiten? In einer Großstadt wie Bremen tut es sich natürlich etwas leichter, als in ländlichen Gegenden sich zu verpflegen. Schon im Vorfeld wurden Speisekarten der umliegenden Restaurants gesichtet, doch das Hotel, in dem wir sowieso untergebracht waren, machte es uns einfach. Das hauseigene Restaurant hatte vegetarische Gerichte und am großen Buffet gab es sogar Vollkornnudeln und Tomatensoße. Die Obstauswahl beim Frühstück war zwar leider etwas dürftig, aber dafür gab es Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsamen, Kokosraspel, Sesam und Haselnüsse. Für ein paar Tage ist das so mal ganz ok. Außerdem hatten wir eine „Suppenküche“ aufgetan, wo drei engagierte junge Frauen frische vegetarische Suppeneintöpfe kochten und verkauften. Der Wirsing-Kartoffeleintopf war lecker und steckte voller Kohlenhydrate und war sogar auch noch vegan.

Also beide Herausforderungen gemeistert, sowohl den Marathon als auch die vollwertige Verpflegung auf einer Gruppenbusreise. Sich nur nicht davon abhalten lassen, unterwegs zu sein. Es bedarf zwar etwas mehr Planung, ist aber durchaus machbar.

Das Laufjahr mit Wettkämpfen ist nun beendet, aber nach dem Lauf ist vor dem Lauf und im Herbst 2017 wird es wahrscheinlich wieder auf Laufreise gehen. Bleibt abzuwarten, wohin sie gehen wird.

Vollwertig Unterwegs

Wer als Vollwertköstler eine Reise plant weiß, dass er neben Zimmer buchen und Koffer packen, noch einiges andere zu bedenken hat. Sich nämlich außerhalb der eigenen vier Wände vollwertig zu verpflegen ist eine echte Herausforderung und bedarf vieler Überlegungen im Vorfeld. Aber man sollte sich deshalb nicht von seinen Reiseplänen abhalten lassen und ein bisschen Zeit investieren, um ungeteilten Reisespaß zu haben.  Denn Kompromisse einzugehen und Dinge zu essen, wo fraglich ist, ob man sie verträgt, um sich damit wohl möglich die Urlaubstage durch Unpässlichkeiten zu verderben, kommt für mich nicht in Frage.

In Hotels ist in der Regel die Auswahl beim Frühstück sehr vielfältig und frisches Obst und Nüsse gibt es eigentlich immer. Ich nehme mir gemalenes Getreide mit und eingeweicht gehts damit zum Frühstücks-Buffet. Ich hatte bisher noch nie Probleme geeignete Zutaten zu finden. Honig steht auch oft zur Auswahl und mit von zu Hause mitgebrachtem Knäckebrot und Butter sollte die 1. Mahlzeit des Tages gesichert sein.

Dank Internet ist es zur heutigen Zeit auch kein Problem mehr sich von zu Hause aus über vegetarische oder gar vollwertige Restaurants, Bioläden und andere Verpflegungsmöglichkeiten am Urlaubsort zu informieren. Oft kann man online die Speisekarten der Gaststätten einsehen und für sich selbst schon das Richtige heraussuchen.

Ansonsten nehme ich mir für unterwegs Müsliriegel, Knäckebrot, herzhafte Kekse, Nüsse und Trockenfrüchte mit. Die sind leicht zu transportieren, sind lange haltbar und geben Energie auch bei Wanderungen und Tagesausflügen.

Ich werde mich am kommenden verlängerten Wochenende gleich zwei Herausforderungen stellen.

Zum Einen:  vier Tage in einer Gruppe zu reisen ohne die Möglichkeit sich selbst eine Mahlzeit zubereiten zu können und zum Zweiten: einen Marathon in Bremen zu laufen, ganz ohne Energiedrinks, Powergels und Elektrolydgetränke.

Restaurants mit vegetarischen Gerichten auf der Speisekarte sind gefunden, also bleibt noch der Marathon.

Ich freue mich drauf und werde berichten aus Bremen, der Stadt mit den vier Musikanten.