Bleib gesund – Tipps die helfen: “Bewegung hält gesund.”

Sitzen macht krank

Sitzen habe eine ähnlich verheerende Wirkung wie Tabak inhalieren, sagen amerikanische Forscher. Sie beziehen sich auf Studien, die Menschen, die länger als sechs Stunden täglich sitzen, eine um 20 Prozent reduzierte Lebenserwartung bescheinigen.

Also klar ist, der Mensch ist sesshaft geworden. Er sitzt schon im Kinderwagen, im Kindergarten, in der Schule, im Auto, im Bus, im Büro, auf dem Stuhl und auf der Couch. Bestenfalls sitzt er auf dem Fahrrad. Auch die vielfältigen elektrischen Helferlein wie Küchenmaschinen, Fernbedienungen, Handwerksgeräte etc. sorgen dafür, dass der Mensch immer bequemer wird.

Diese Bequemlichkeit kommt uns so langsam teuer zu stehen, denn immer mehr Menschen leiden an Übergewicht und Herz-, Kreislaufproblemen. Die Hauptursache dafür ist ein Mangel an Bewegung. Denn der Mensch ist für die Bewegung gebaut und optimiert.

Bewegung ist Lebensnotwendig

Wir sollten uns also mehr bewegen und damit ist nicht nur die wöchentliche Sportstunde gemeint, sondern die Bewegung im Alltag. Dazu braucht man keine Sportbekleidung und keine Spezialausrüstung und sollte mit der Zeit immer selbstverständlicher werden.
Sich einfach mal zwischendurch recken und strecken, bei stehenden Tätigkeiten mal auf die Zehenspitzen stellen, beim Einkaufen das Auto zentral parken und zu den einzelnen Geschäften gehen, öfter mal die Treppe nehmen, Wartezeiten im Einsteinbeinstand überbrücken, kleinere Strecken sowieso zu Fuß zurücklegen, usw. Werdet kreativ, wie Ihr mehr Bewegung im Alltag einbauen könnt. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

Kleine Schritte, große Wirkung

Wenn es zunächst auch nur kleine Schritte sind, in der Summe dankt es Dir der Körper mit mehr Vitalität, erhöhter Leistungsfähigkeit und damit mehr Lebensfreude und Lebensqualität. Dabei gilt: verbessern kann man sich in jedem Alter. So Dinge wie “dafür bin ich zu alt” zählen nicht. Denn mehr Bewegung bringt in jedem Alter gesundheitlichen Nutzen. Es geht ja auch nicht darum Rekorde zu erringen, nur aktiv zu bleiben, um sich in seinen eigenen Möglichkeiten zu verbessern.

Wer mit einer einfachen Übung anfangen will, der sollte VIOLA kennen lernen in unserem EULE-Tipp-Video: Bewegung mit VIOLA

Herausforderung gemeistert

Jetzt liegt sie schon wieder ein paar Tage zurück, meine kleine Reise nach Bremen.  Was soll ich sagen? Schön war´s, erlebnisreich, eine tolle Stadt mit marathonbegeisterten unermüdlich anfeuernden und motivierenden Zuschauern am Straßenrand. Das Gefühl was man hat, wenn man nach 42,195 km bei lauter Musik unter dem Jubel der Zuschauer über die Ziellinie läuft ist eigentlich nicht zu beschreiben. Freude, Erleichterung, Erschöpfung, Gänsehaut pur, Glück, Euphorie, Erstaunen es tatsächlich geschafft zu haben, Dankbarkeit, von allem ein bisschen.

Marathon ist eine Herausforderung, sowohl im Vorfeld bei der Trainingsvorbereitung, als auch beim Laufen selbst. Aber ein Stadtmarathon, der mit tollen Höhepunkten in der Streckenführung gespickt ist, ist schon was besonderes. Denn wie sonst soll man durchs Weser-Stadion laufen dürfen, angefeuert vom Moderator und sich selbst auf der großen Leinwand sehen?

Der Marathon war also geschafft. Aber was war mit den Mahlzeiten? In einer Großstadt wie Bremen tut es sich natürlich etwas leichter, als in ländlichen Gegenden sich zu verpflegen. Schon im Vorfeld wurden Speisekarten der umliegenden Restaurants gesichtet, doch das Hotel, in dem wir sowieso untergebracht waren, machte es uns einfach. Das hauseigene Restaurant hatte vegetarische Gerichte und am großen Buffet gab es sogar Vollkornnudeln und Tomatensoße. Die Obstauswahl beim Frühstück war zwar leider etwas dürftig, aber dafür gab es Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsamen, Kokosraspel, Sesam und Haselnüsse. Für ein paar Tage ist das so mal ganz ok. Außerdem hatten wir eine “Suppenküche” aufgetan, wo drei engagierte junge Frauen frische vegetarische Suppeneintöpfe kochten und verkauften. Der Wirsing-Kartoffeleintopf war lecker und steckte voller Kohlenhydrate und war sogar auch noch vegan.

Also beide Herausforderungen gemeistert, sowohl den Marathon als auch die vollwertige Verpflegung auf einer Gruppenbusreise. Sich nur nicht davon abhalten lassen, unterwegs zu sein. Es bedarf zwar etwas mehr Planung, ist aber durchaus machbar.

Das Laufjahr mit Wettkämpfen ist nun beendet, aber nach dem Lauf ist vor dem Lauf und im Herbst 2017 wird es wahrscheinlich wieder auf Laufreise gehen. Bleibt abzuwarten, wohin sie gehen wird.

Stadtlauf in Trier

Heute war ich mal wieder in Sachen Halbmarathon unterwegs. Leider zwackte in den letzten Wochen der Trainingsvorbereitung immer mal wieder das Knie, so dass heute der Spaß am Laufen in dieser wunderschönen alten Stadt  im Vordergrund stand. Ist sowieso viel gesünder.

P1040674_aklMein Frühstück vor einem solchen Wettbewerb besteht, wie jeden Morgen, aus einem Frischkorngericht, was dann mengenmäßig auch etwas großzügiger ausfallen darf. Eine weitere Portion nehme ich mir immer mit, für nach dem Lauf. Denn darin sind alle wichtigen Vitamine und Mineralien enthalten, die der Körper zu einer schnelle Regeneration benötigt.

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Am Start

Während des Laufs an den Verpflegungsstationen gibt es zum Glück immer auch Wasser, wenn es auch manchmal schwierig ist, aus den zahlreichen Angeboten an Elektrolytgetränken und diversen Softdrinks den richtigen Becher zu erwischen.

Auch andere Sportlerernährung wie Gels, Müsliriegel & Co die zahlreich für vor, während und nach dem Lauf empfohlen werden, nehme ich nicht.

Ich mische mir ein Getränk (Gel) aus vollwertigen Zutaten wie eingeweichten Datteln, Honig, Salz, Kakao und Wasser als Energielieferant für zwischendurch und habe damit beste Erfahrungen gemacht.

So auch heute beim Stadtlauf Trier. Zunächst nahm ich an den Verpflegungsstationen nur Wasser, dann ab Kilometer 8 auch immer wieder einen Schluck von meinem selbstgemachten Gel. Das spürt man dann ganz gut und es gibt dem Körper Energie für die nächsten Kilometer.

Mit einem Fläschchen ( ca. 120 ml ) kam ich gut über die Distanz. Bei dem, für Läufer schon fast zu warmem Wetter, stand heute allerdings die Flüssigkeitsaufnahme in Form von Wasser im Vordergrund.

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf, nach ein paar Tagen der Regeneration geht das Training wieder los.

Nächstes Ziel: Start beim Marathon am 3.10.2016 in Bremen.