Bleib gesund: Täglich bewegen

„Wer rastet der rostet“ so hieß es früher schon immer.
Wo früher noch echte Handarbeit gefragt  und körperliche Arbeit selbstverständlich war, nehmen einem heute Maschinen diese Arbeit vielfach ab. Auch Rolltreppen, Fahrstühle, Autos sorgen dafür, dass der Mensch sich im Alltag immer weniger bewegen muss.

Dabei ist es für Knochen und Gelenke wichtig, dass sie benutzt werden, damit sie ihre Flexibilität erhalten und nicht „einrosten“. Komplizierte Übungen gar mit Übungsgeräten sind dazu nicht nötig.

Übungen integrieren

Einfache Übungen, die in den Alltag integriert sind und dabei täglich durchführt werden, sind besser als regelmäßige Gymnastikstunden, einmal wöchentlich, die dann oft noch ausfallen, oder die man aus zeitlichen Gründen dann doch nicht schafft.

Machen ist besser als vornehmen und wenn man Übungen in den täglichen Ablauf integriert hat, ist der Aufwand gering, der Gesundheitseffekt aber hoch.

Räkeln und strecken

Sich morgens im Bett schon mal räkeln und strecken, Beine in die Luft und die Füße auf und ab bewegen. Das mobilisiert, löst Verspannungen und bringt den Kreislauf in Schwung. Venen, Muskeln und Gelenke werden es einem danken.

Alltagssituationen nutzen

Auch Wartezeiten an der Bushaltestelle oder in der Schlange vor der Kasse, kann man wunderbar mit dem Üben von Einbeinstand sinnvoll nutzen.
Kleine Wege zu Fuß zu erledigen und Treppen zu nutzen statt Rolltreppe oder Aufzug sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

Ruhig auch mal strecken oder bücken im Alltag, um an Teile im Schrank oder Regal zu gelangen. Das alles nutzt ihren Gelenken und trägt dazu bei, dass sie gut durchblutet, und versorgt sind. Sie bleiben geschmeidig und können schmerzfrei bewegt werden.

VIOLA entspannt

Wer zu Nackenverspannungen neigt, dem sei V I O L A empfohlen, eine Übung die täglich mehrmals gemacht werden sollte:

Damit ist der Oberkörper schon mal etwas bewegt und bleibt bei regelmäßiger Anwendung auch beweglich.

Wer täglichen einen Spaziergang macht tut noch etwas für seine Hüfte, Knie- und Fußgelenke.  Ein Spaziergang bietet zusätzlich noch den Vorteil, dass das Herz-Kreislauf-System in Schwung gebracht und der Körper besser mit Sauerstoff versorgt wird.

Also, gerade auch in der jetzigen Zeit, Bewegung ist wichtig!

Bewegt gings zu

Wer beim Gesundheitstreff „Heilkraft der Bewegung“ dachte, er könnte einfach wie immer nur zuhören, der sah sich getäuscht, denn zwischendurch war zum Mitmachen eingeladen.

Der Vortrag sollte motivieren sich mehr zu bewegen schon in der Früh, im Alltag zwischendurch und am besten jeden Tag. Dazu ist die kurze Übung VIOLA bestens geeignet, um mal so einfach zwischendurch den Körper in Schwung zu bringen und Verspannungen im Rücken- und Schulterbereich zu lösen.

Biomarker verbessern

Doch nur regelmäßiges moderates Ausdauertraining, sei es durch Wandern, Spaziergehen, Walken, Tanzen, Schwimmen oder Fahrrad fahren bringt vielfältigen Nutzen für den gesamten Organismus. Nach einiger Zeit werden dadurch die sogenannten Biomarker wie Kraft, Muskelmasse, Fettanteil, Ausdauerfähigkeit, Blutdruck, Knochendichte und die Zusammensetzung der Blutfette deutlich verbessert.

Diese messbaren Körperfunktionen verraten das biologische Alter, was zum Teil erheblich vom kalendarischen Alter abweichen kann. Falten, graue Haare, schlaffere Haut oder Tränensäcke sind lediglich Äußerlichkeiten, denen man zwar versuchen kann mit Cremes, Tiegelchen und Farbe zu begegnen, was aber das tatsächliche biologische Alter nicht günstig beeinflusst..

Regelmäßigkeit zählt

Das vermag nur regelmäßige Bewegung. Aber diese „Heilkraft der Bewegung“ kann sich nur entfalten, wenn man sie auf Dauer ausführt und dem Körper immer wieder neue Reize setzt, in dem man z.B. andere Übungen macht oder die gewohnte Strecke verändert.

Denn einmal erworbene Fähigkeiten gehen nicht einfach so im Alter verloren, sondern wir können vieles aus der Kindheit nicht mehr, nur weil wir es nicht mehr machen, z.B. klettern, laufen, springen, hüpfen, Ball fangen, etc. Da zeigt sich die Anpassungsfähigkeit des Menschen, die ihm über Jahrtausende das Überleben sicherte.

Was nicht mehr gebraucht oder benutzt wird, wird zugunsten der Sachen die wichtig sind, vernachlässigt. Aber auch umgekehrt, was wieder gemacht wird, kann man auch wieder erlernen.

Tägliche Bewegung zur Gewohnheit machen

So hieß es beim Vortrag, machen Sie sich die tägliche Bewegung zu Ihrer Gewohnheit. Beginnen Sie schon im Bett mit Recken und Strecken, mit VIOLA nach dem Aufstehen, einem kleinen Spaziergang, mit Einbeinstand oder Hocke beim Zähneputzen. So haben Sie schon die erste Übungseinheit und das erste Erfolgserlebnis des Tages  geschafft, noch bevor das normale Tagwerk beginnt.

Um Veränderungen nachher auch erkennen zu  können, sollten Sie, bevor Sie beginnen, eine Bestandsaufnahme z.B. mit einem 6-Minuten-Geh-Test machen.

Wenn Sie regelmäßig mehr Bewegung in Ihr Leben kommen lassen, werden Sie schnell Verbesserungen feststellen. Diese bemerken Sie selbst, aber auch Ihr Umfeld wird die wieder gewonnene Leistungsfähigkeit bewundern und honorieren.

Machen Sie sich auf den Weg, bringen Sie mehr Bewegung in Ihr Leben und damit mehr Lebensfreude,  Leistungsfähigkeit und Gesundheit.

Hier noch mal die Links zu VIOLA und dem 6-Minuten-Geh-Test.