Salate dürfen im Winter nicht fehlen

In der Winterzeit ist es besonders wichtig, sich mit vielen Vitaminen und Mineralien zu versorgen, um Erkältungen und auch der berühmten Frühjahrsmüdigkeit vorzubeugen.

Das war Thema des kleinen theoretischen Teils beim Backabend in Ulmen. Denn während es in den Sommermonaten ganz leicht fällt sich aus dem reichhaltigen Angebot an Obst, Beeren, Tomaten und grünen Salaten zu bedienen, wird im Winter lieber auf gekochtes Gemüse zurückgegriffen. Da aber beim Kochen viele Vitamine zerstört werden, ist es gerade auch im Winter wichtig rohes Gemüse in Form von  Salaten zu essen. Kombiniert mit Äpfeln, die gut gelagert werden können, Birnen, Apfelsinen und vielen anderen Obstsorten die dann Saison haben schmecken auch Kohl und Co. wunderbar, überraschend lecker und fruchtig.

Die Kombination aus Kohlrabi, Apfel, Rosinen und Dill sorgte beim Backabend für viel Erstaunen und wird sicher zu Hause nochmal ausprobiert. Auch Hokkaido kann man ungeschält und fein geraspelt entweder alleine oder in Kombination mit Möhren und Äpfeln genießen. Viele andere Kohlsorten wie Rosenkohl, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing kann und sollte man auch ungekocht essen, damit möglichst alle Vitamine und Mineralien darin erhalten bleiben.

Die Kombination von zwei Gemüsen die über der Erde gewachsen sind, wie alle Sorten Kohl, Feldsalat, Spinat usw.  mit zwei Gemüsen, die unter der Erde wachsen wie Möhren, Zwiebeln, rote Bete, Pastinaken, Topinambur, usw. ist besonders günstig, weil sich deren Nährstoffe wunderbar ergänzen. Der Anteil von Gemüse sollte ungefähr dreimal so hoch sein, wie der Obstanteil, da die Nährstoffdichte im Gemüse deutlich höher ist und den Blutzuckerspiegel nicht unnötig in die Höhe treibt.

Herausforderung gemeistert

Jetzt liegt sie schon wieder ein paar Tage zurück, meine kleine Reise nach Bremen.  Was soll ich sagen? Schön war´s, erlebnisreich, eine tolle Stadt mit marathonbegeisterten unermüdlich anfeuernden und motivierenden Zuschauern am Straßenrand. Das Gefühl was man hat, wenn man nach 42,195 km bei lauter Musik unter dem Jubel der Zuschauer über die Ziellinie läuft ist eigentlich nicht zu beschreiben. Freude, Erleichterung, Erschöpfung, Gänsehaut pur, Glück, Euphorie, Erstaunen es tatsächlich geschafft zu haben, Dankbarkeit, von allem ein bisschen.

Marathon ist eine Herausforderung, sowohl im Vorfeld bei der Trainingsvorbereitung, als auch beim Laufen selbst. Aber ein Stadtmarathon, der mit tollen Höhepunkten in der Streckenführung gespickt ist, ist schon was besonderes. Denn wie sonst soll man durchs Weser-Stadion laufen dürfen, angefeuert vom Moderator und sich selbst auf der großen Leinwand sehen?

Der Marathon war also geschafft. Aber was war mit den Mahlzeiten? In einer Großstadt wie Bremen tut es sich natürlich etwas leichter, als in ländlichen Gegenden sich zu verpflegen. Schon im Vorfeld wurden Speisekarten der umliegenden Restaurants gesichtet, doch das Hotel, in dem wir sowieso untergebracht waren, machte es uns einfach. Das hauseigene Restaurant hatte vegetarische Gerichte und am großen Buffet gab es sogar Vollkornnudeln und Tomatensoße. Die Obstauswahl beim Frühstück war zwar leider etwas dürftig, aber dafür gab es Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsamen, Kokosraspel, Sesam und Haselnüsse. Für ein paar Tage ist das so mal ganz ok. Außerdem hatten wir eine „Suppenküche“ aufgetan, wo drei engagierte junge Frauen frische vegetarische Suppeneintöpfe kochten und verkauften. Der Wirsing-Kartoffeleintopf war lecker und steckte voller Kohlenhydrate und war sogar auch noch vegan.

Also beide Herausforderungen gemeistert, sowohl den Marathon als auch die vollwertige Verpflegung auf einer Gruppenbusreise. Sich nur nicht davon abhalten lassen, unterwegs zu sein. Es bedarf zwar etwas mehr Planung, ist aber durchaus machbar.

Das Laufjahr mit Wettkämpfen ist nun beendet, aber nach dem Lauf ist vor dem Lauf und im Herbst 2017 wird es wahrscheinlich wieder auf Laufreise gehen. Bleibt abzuwarten, wohin sie gehen wird.