Eigenes Gemüse oder zumindest Kräuter oder Salat selbst ziehen und somit auf die Schnelle immer was frisches zur Hand zu haben, wünscht sich sicher jeder, der auf frisches Gemüse großen Wert legt.
Aber leider ist das nicht immer so einfach. Denn wenn Schnecken oder in meinem Fall sogar Rehe schneller die frischen Keime wegfressen, als die Pflanzen nachwachsen können, ist der Frust vorprogrammiert.
Hochbeet angelegt
Deshalb habe ich seit letztem Sommer ein kleines Hochbeet auf dem Terrasse.
Es ist jetzt nicht so klassisch ein Hochbeet, eher so ein größerer Balkonkasten, aber ich habe ihn sorgsam mit zunächst kleinen Ästen und Holzstückchen bestückt und dann mit Garten- und Kräuterpflanzerde befüllt.
Da in solch einen Kasten doch deutlich mehr Erde rein geht als gedacht, sollte man vor der Befüllung gut überlegen, wo der endgültige Standplatz sein soll, denn ein leichtes Verrücken ist nicht mehr möglich.
Salat und Kräuter
Wurzelgemüse kann man in solch einem Beet natürlich nicht ziehen, aber mein Salat entwickelt sich prächtig und meine Vorfreude auf den ersten eigenen Salat ganz kurz vor dem Verzehr geerntet macht sich schon breit.
Im letzten Jahr hatte ich schon Radiesschen gesät, Kopf- und Rupfsalat, in diesem Jahr gedeihen gerade Salatköpfe, Basilikum, Petersilie, Ruccula und Salatrauke.
Geringe Pflege erforderlich
Die Arbeitshöhe ist wunderbar und mit täglich ein bisschen gießen und ab und zu ein Kräutlein zupfen hält sich der Arbeitsaufwand in Grenzen.
Sobald irgendwo wieder ein Plätzchen frei ist, wird nachgesät und so hat man nie zuviel auf einmal und doch immer was ganz frisches auf dem Tisch.
Auch optisch ein Genuß
Dabei macht so ein Hochbeet noch optisch was her auf dem Balkon und an der Seite wäre auch noch Platz für Kapuzinerkresse.
Die werde ich im nächsten Jahr aussäen, dann wird es noch dekorativer und da die Blüten essbar sind, hat man noch einen zusätzlichen Blickfang auf Salaten oder Brotaufstrichen.