Vegan essen – alles gut?

Ob sich jemand vegetarisch, vegan, omnivor, salzarm, zucker- , gluten- oder laktosefrei , ernährt sagt zunächst mal gar nichts darüber aus wie gesund seine Ernährungsform ist.

Denn Ernährung ist die Summe von allem, was man über den Tag verteilt zu sich nimmt. So kann sich ein Vegetarier durchaus ungesunder ernähren als jemand der Fleisch und Fisch isst. Und Fleischesser ernähren sich nicht zwangsläufig schlecht, genauso wie ein Veganer nicht automatisch gesünder lebt.

Man merkt also, so ganz einfach, wie die Werbung es uns suggerieren will, ist es mit der Ernährung nicht. Wer sich wirklich gesund Verpflegen will, kommt nicht umhin sich näher mit dem Essen des täglichen Lebens zu beschäftigen.

Gerade die entstehende vegane und vegetarische Szene bietet der nahezu gesättigten Lebensmittelindustrie ungeahnte Wachstumsmöglichkeiten. Hochverarbeitete vegane Produkte nehmen immer größeren Raum in den Supermarktregalen ein. Oft sind jedoch die Zutatenlisten so lang, dass man schon ins Grübeln kommen sollte, ob man mit diesen ungewohnten Stoffen dem Körper wirklich Gutes tut.

Denn das sollte in erster Linie Ernährung sein: dem Körper gut tun und ihm alle wichtigen Nährstoffe zum Leben und Gesunderhalten liefern.

Doch dieser Fokus ging in den letzten Jahren total verloren. Ernährung soll lecker sein, schnell gehen, nicht viel kosten, gut aussehen und immer gleich schmecken.

Selbst bei den zahlreichen Kochshows im Fernsehen wird mehr Wert auf die Präsentation und immer raffiniertere Zutaten gelegt, als auf den eigentlichen Sinn der Ernährung, der Gesunderhaltung.

Dabei ist sich gesund zu ernähren eigentlich gar nicht schwer. Frisches Obst und Gemüse, Nüsse, Getreide, unraffinierte Öle, haben keine Zutatenliste und stecken voller Vitamine und Mineralstoffe, um dem Körper die benötigte Energie zu liefern.

Übrigens kannst du viele gesunde Rezepte und Informationen auf dem EULE Campus finden.

Schau mal rein, deine Gesundheit wird es dir danken.