Die Digitalisierungs-Welle rollt, werden wir überrollt?

Digitalisierung, da kommt mir doch gleich der alte Film Tron in den Sinn, wo der Hauptdarsteller in Datenbestandteile zerlegt in den Computer gesogen wird.

Digitalisierung: Tablet ersetzt Schreibmaschine

So schlimm wird es bei der realen Digitalisierung wohl nicht kommen, aber es wird tatsächlich weitreichende Veränderungen und Umwälzungen geben.

Dahinter steht weder ein übergeschnappter Computer noch eine böse Macht.

Interessanterweise sind wir es selbst, die mit unserem Verhalten, Vorlieben und Wünschen die Digitalisierung antreiben.

Daraus ergeben sich zum Teil lawinenartige Entwicklungen die so nicht vorhersehbar waren und ganze Branchen in Bedrängnis bringen können. Auf der anderen Seite wird unser Leben bequemer, sicherer und reichhaltiger, insgesamt aber auch ganz anders.

Solche Umbrüche haben sich immer wieder im Laufe der Geschichte ereignet, allerdings meist nicht so schnell und umfassend.

Was es mit der Digitalisierung auf sich hat, wie wir betroffen sind und was wir daraus machen können, erläutern wir beim nächsten Gesundheitstreff:

Gesundheitstreff EULE: Die Digitalisierungs-Welle rollt, werden wir überrollt?

am 24. September 2018 um 19:30

im Mehrgenerationenhaus in Kaisersesch

 

Einfach vorbei kommen und die Digitalisierungswelle reiten…

Zero Waste – besser leben durch Müllvermeidung

„Zero Waste – besser leben durch Müllvermeidung“ war das aktuelle Thema des Gesundheitstreffs EULE im Mehrgenerationenhaus in Kaisersesch.

Mit den stetig wachsenden Müllbergen steigen auch die Entsorgungsprobleme und ständig wird man in Zeitschriften, Fernsehsendungen und -reportagen mit plakativen Fotos damit konfrontiert, ohne jedoch zu erfahren, was man selbst tun kann, um Müll zu vermeiden.

Dabei ist es gar nicht so schwierig Müll zu vermeiden und so einen guten Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Leinenbeutel statt Plastiktüten

Alleine schon immer einen Leinenbeutel, Stofftasche, Kiste oder Korb beim Einkauf zu benutzen schränkt die Lebensqualität nicht ein und ist doch ein wirksames Mittel, viele Plastiktüten zu einzusparen. Diese landen, nur kurz genutzt, doch bestensfalls noch im gelben Sack. Selbstgenähte zuziehbare Beutel aus Gardinenstoff zum Einkauf von frischem Obst, Gemüse oder Brot sind ebenfalls praktisch und helfen.

ToGo, aber mit eigener Ausrüstung

Auch der Trend die Mahlzeiten immer öfters nicht mehr zu Hause einzunehmen und auf dem Weg zur Arbeit sich mit einem Cafe to Go und einem belegten Brötchen zu versorgen ist alles andere als umweltschonend. Diese Becher, nur wenige Minuten in Gebrauch, stellen nämlich ebenfalls ein immer größeres werdendes Umweltproblem dar.

In vielen Filialen gibt es allerdings inzwischen sogar Rabatt auf den Kaffee, wenn man einen eigenen Becher mitbringt. Das sollte man unbedingt nutzen, wenn man schon nicht zu Hause seinen Kaffee aus einer Tasse trinken möchte.

Viel Anklang bei den Teilnehmern des Gesundheitstreffs fand die Idee mit der Besteckrolle, in der man sein Besteck kompakt einpacken und für unterwegs in den Rucksack stecken kann. So kann man auch bei spontaner Einkehr auf einer Festivität, wo oft nur Einwegbesteck angeboten wird, darauf zurückgreifen.

Auch mit einem Metallbecher, vielleicht sogar zusammenfaltbar ist man immer gut gerüstet und muss nicht aus Einwegplastikbechern trinken.

Bee Wraps statt Alu- oder Frischhaltefolie

Eine weitere Idee waren die mit Bienenwachs und Jojobaöl getränkten Baumwolltücher, die Alufolie und Frischhaltefolie zum Abdecken von Speisen unnötig werden lassen. Man kann auch sein  Butterbrot darin einpacken. Die gibt es auch in unterschiedlichen Größen fertig zu kaufen. Aber wenn man sie selbst herstellt, hat man sie in der gewünschten Größe und auch noch im Muster der eigenen Wahl.

Wenn schon Recycling, dann richtig

Wie man seinen Abfall auch richtig der Entsorgung zuführt und das Recycling erleichtert erfuhren die Teilnehmer ebenfalls und alle wissen jetzt, das zerbrochene Trinkgläser oder Fensterscheiben nicht in den Glascontainer gehören. Diese können durch unterschiedliche Schmelztemperaturen das Recycling von Konservengläsern und Flaschen stören bis zu unmöglich machen.

Zero Waste, ein Prozess und ein Ziel. Jeder kann sich auf den Weg machen und jeder kleine Schritt zählt, ist gut und wichtig.

Lesen Sie weitere konkrete Tipps unter „ZeroWaste“