Zucchini, der kleine Kürbis

Die Zucchini (Cucurbita pepo var. giromontiina) gehört zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) und stammt ursprünglich aus Südeuropa.

Frei übersetzt heißt Zucchini “kleiner Kürbis”. Dies lässt auf die Verwandtschaft mit dem richtigen Kürbis (italienisch: “zuccho”) schließen. Dabei ist “klein” nicht wirklich wörtlich zu nehmen, denn klein bleiben die meisten Zucchini-Sorten nicht.

Wachstum

Hat die Pflanze einen richtigen Platz gefunden, dann wachsen sie rasch. 4-5 Früchte die Woche bildet sie dann und man muss schon hinter sein, um sie zu verwerten. Am besten schmecken sie, wenn sie einen Durchmesser von 4-5 cm haben und ungefähr 20-25 cm lang sind. Außerdem sollte die Schale noch glänzen. Wenn man die Früchte weiter wachsen lässt können sie bis zu 5 kg schwer werden, büßen dabei aber erheblich an Geschmack sein.

Standort

Die Zucchini bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort und benötigen einen nährstoffreichen, lockeren sowie humosen Boden. Das Gemüse ist sehr wärmeliebend, weshalb man entsprechend den Standort wählen sollte.

Die größte Auswahl an Sorten findet man in Italien und Frankreich. Doch auch aus den heimischen Gärten ist die vielseitige, unermüdlich Früchte bildende Pflanze nicht wegzudenken.

Da das Gemüse sehr wasserreich ist, benötigt die gesamte Pflanze auch sehr viel Wasser und bevor, die großen Blätter für Abschattung sorgen und vor Austrocknung schützen, sollte man das Erdreich mulchen.

Ist nicht genug Wasser vorhanden, bilden sich ungleichmäßige Früchte, die leicht bitter werden können. Als Starkzehrer, sollten Zucchinipflanzen auch regelmäßig gedüngt werden. So gut gepflegt steht einer reichhaltigen Ernte nichts im Wege.

Inhaltsstoffe

Besonders wertvoll macht die Zucchini ihr Gehalt an Kalzium, Magnesium, Eisen, B-Vitaminen, Vitamin A (Provitamin A) und Vitamin C. Zucchini haben mit zirka 19 kcal /100 g sehr wenig Kalorien und sind somit ein leichter, aber vitamin- und mineralstoffreicher Bestandteil der Gemüseküche.