Grün, knackig, kalorienarm das sind die drei Adjektive, die den Staudensellerie schon ziemlich genau beschreiben.
Der Staudensellerie (Apium graveolens var. dulce) bildet im Gegensatz zu dem Knollensellerie (Apium graveolens vor.rapaceum ) lediglich eine sehr kleine Knolle aus und die Blattstiele sind verdickt und kräftig. Geschmacklich hat der Stauden- oder Stangensellerie ein deutlich milderes Aroma und wird daher in der Küche sehr vielseitig eingesetzt.
Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum kommen, können wir heute Staudensellerie das ganze Jahr über kaufen. Er kommt aus den unterschiedlichsten Exportländern. Aber auch in Deutschland kann man das gesunde Gemüse von Juli bis Oktober im Freiland ernten.
In feine Scheiben geschnitten im Salat, oder als Snack mit einem Dip hat er noch alle seine Inhaltsstoffe. So ist er reich an Vitamin A, C, E und den Vitaminen der B-Gruppe und bietet auch noch viel pflanzliches Eiweiß. Dabei liefert er gerade mal 18Kcal /100 g und kann damit ohne Reue genossen werden.
Der Staudensellerie enthält ätherische Öle und Bitterstoffe und kann den gereizten Magen beruhigen und aktiviert die Verdauungssäfte und Enzyme der Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse.
Die alten Römer setzten Staudensellerie schon in der Heilkunde als leicht entwässerndes Mittel ein.
Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die ca. 30 cm langen Stangen keine braunen Stellen haben und noch knackig sind. Dann halten sie sich bis zu 14 Tagen im Kühlschrank und man hat bei Bedarf immer was frisches zur Hand.
Staudensellerie, hier in Deutschland noch ein exotisches Gemüse, was sich unbedingt ändern sollte.
Hier geht es zum Staudensellerie-Salat Rezept.