Schatz: Fensterputzen ohne Mühe

Fensterputzen stellte offenbar schon immer eine Herausforderung dar. Da gibt es mannigfaltige Methoden und Rezepte, Vorschläge und Ideen. Natürlich wurde dieser Haushaltsbereich auch längst von der Industrie entdeckt und wird mit entsprechenden Putzmittel, -lappen und Geräten bedient.

Von einer einfachen Lösung berichtet uns jedoch Anny Wothe, die zu „Fensterputzen ohne Mühe“ schreibt:

„Zeit ist Geld, das ist eine alte Weisheit, darum wer Zeit spart, spart auch Geld. Welch eine Zeit wird gebraucht, wenn z.B. die Staatsaktion des Fensterputzens an die Reihe kommt, um trotz aller Wasser- und Spiritusströme bei ungeschickten Händen doch nur ein mangelhaftes Resultat zu erzielt. Für diesen und manch anderen Fall steht der Hausfrau ein zwar wohlbekannter, aber noch lange nicht genug genutzter „Diener“ zur Verfügung, der mit märchenhafter Schnelligkeit eine Reihe von Spiegelscheiben blitzblank und tadellos putzt und dabei so billig ist: das Reinigungsbenzin.“

Ob dieses Mittel mit den modernen Chemiemixturen und elektrischen Reinigungsgeräten mithalten kann ließe sich einfach und immer noch billig ausprobieren. Reinigungsbenzin gibt es auch heute noch in der Drogerie und in jedem Baumarkt.

Die Anregung für diesen Text stammt aus dem Buch „Wie man sparsam zu haushalten pflegt“ von Anny Wothe, aus dem Jahre 1904.
Gefunden bei der Schatzsuche auf dem Speicher.

Hier geht es zur Schatzkammer.