Der Mensch ist ein “Gewohnheitstier” und nicht jedem liegt es, immer wieder etwas neues auszuprobieren. Das gilt für alle Bereiche, also auch beim Laufen.
Lieblingsstrecke
Man hat seine Lieblingsrunde bzw. -strecke, die man zwar mal langsamer oder mal schneller laufen kann, aber im Prinzip einfach so abspult. Man kennt sich aus, weiß um jeden Stein und sie bietet keine Überraschungen. Trotzdem oder vielleicht genau deswegen mögen wir sie. Sie bietet Sicherheit und man weiß was man hat, weiß wann man zurück ist und welche Schwierigkeiten auf einen warten. Die Füße laufen von alleine und die Gedanken können fliegen.
Andersrum ist alles neu
Schon wenn man die gewohnte Runde mal in die andere Richtung läuft, bietet sie ganz neue Perspektiven. Die leichte Steigung geht’s jetzt bergab und umgekehrt. Ganz in seinem Trott kann es sogar passieren, dass man falsch abbiegt und sich auf seiner Hausstrecke verläuft.
Also heißt es, sich zu konzentrieren, den Geist wach zu halten, damit nichts passiert. Und genau darin liegt die Herausforderung und der Gewinn. So werden beim Laufen nicht nur das Herz- Kreislaufsystem und die Beine trainiert, sondern auch der Kopf.
Auf Abwegen laufen
Deshalb sollte man, wenn man keinen festen Trainingsplan hat, auch mal auf “Abwegen” laufen gehen.
Warum nicht mal einen Trail-Lauf wagen, wo neben dem Gleichgewichtssinn auch noch die Trittsicherheit trainiert wird?
Einfach mal die Uhr aus dem Blick lassen und die Strecke, vielleicht die Aussichten und die eigenen Möglichkeiten neu ausloten und genießen.
Laufen ist so vielseitig und da ist ein kleiner Ausflug in andere Gefilde mal ganz spannend.
Also erkundet Eure Umgebung, findet neue Wege, andere Ecken oder macht es einfach mal andersrum.