Diese Frage stellt sich gerade ganz aktuell. Macht es Sinn bei Sturm zu laufen und welchen Gefahren setze ich mich dabei aus?
Klar, der Termin für vielleicht den ersten großen Frühjahrs-Marathon oder -Halbmarathon rückt immer näher und die “heiße” Phase der umfangreichen Laufeinheiten steht an. Da verzichtet man nicht gerne auf eine Laufeinheit.
Aber wie eigentlich im ganzen Jahr: die Gesundheit geht vor!
Genauso, wie bei heißem Sommerwetter, oder bei Eis- und Schnee im Winter, sollte man auch bei windigem Wetter oder gar Sturm sorgsam seine Laufeinheit planen.
Läuft man auf freiem Feld, so setzt man sich den Wetterkapriolen gänzlich ungeschützt aus. Man wird möglicherweise durch starke Windböen gebremst oder gar vom Winde verweht. So kann das angestrebte Trainingspensum kaum geschafft werden.
Auf einen Lauf im Wald sollte man bei Wind und Sturm auf jeden Fall verzichten! Die Gefahr durch herabfallenden Äste und umstürzende Bäume ist sehr groß. Schlimmstenfalls wird man sogar von einem Ast getroffen. Aber auch die Stolpergefahr durch herumliegende Baumteile ist extrem erhöht. Diese Gefahr besteht auch noch nachdem der Sturm weitergezogen ist. Auch Tage danach können Bäume umfallen oder Äste abknicken.
Eine Möglichkeit wäre vielleicht auf einem geschützten Sportplatz seine Runden zu drehen. Durch eine Intervall- oder Fahrtenspieleinheit kann man Abwechslung ins sture “Rundendrehen” bringen und so dann doch die geplante Laufeinheit absolvieren.
Eine weitere Alternative wäre vielleicht ein Laufband. Mit Hörbuch, Podcast, Video- oder Fernsehschauen kann man die Langeweile etwas in Schach halten. Immer noch besser, als die Einheiten ausfallen zu lassen, oder sich gar draußen zu verletzen.
Denn der Sturm ist bald vorüber und man kann wieder draußen trainieren. Denn wer will sich schon durch einen unbedachten Lauf bei Sturm die ganze Laufsaison gefährden?
Welche Tipps habt Ihr, wenn Laufen draußen wegen Wetterkapriolen nicht geht?