Die Begriffe Ergänzungstraining oder Alternativtraining werden im üblichen Sprachgebrauch oft als Synonyme benutzt. Aber mal hinterfragt, steckt ein gänzlich anderes Training dahinter.
Ergänzungstraining
Ergänzungstraining ist nämlich ein Training, was die Hauptsportart ( bei uns Laufen ) ergänzt, unterstützt und dafür sorgt, dass man weniger verletzungsanfällig ist, sich aber auch in seiner Sportart verbessern kann. Denn wenn man “nur” läuft, um besser zu werden, wird das über eine gewisse Grenze hinaus nicht funktionieren.
Stabilisations- oder Gleichgewichtstraining sollte eigentlich dazugehören. Denn ein insgesamt trainierter Körper ermüdet nicht so leicht, dem Verkürzen von Muskeln und Sehnen wird vorgebeugt und letztendlich ist die Belastung des Körpers nicht zu einseitig. Gerade das Gleichgewichtstraining ist auch wichtig, damit man trittsicherer wird und Stürze vermieden werden.
Auch ein Ruderer sitzt nicht nur im Boot und rudert, sondern verbringt einen großen Teil seines Trainings im Kraftraum, um mehr Kraft in Armen und Beinen aufzubauen.
Ein Ergänzungstraining kann je nach Sportart sehr, sehr unterschiedlich sein und möglicherweise augenscheinlich gar nichts mit der Hauptsportart zu tun haben.
Alternativtraining
Alternativtraining auch Ausgleichstraining genannt, ist Training, was um beim Laufen zu bleiben z.B. ebenfalls die Ausdauer trainiert, aber andere Muskelgruppen beansprucht, um z.B. Knie oder Hüftgelenke zu entlasten. Beim Laufen wäre das z.B. Schwimmen, Aquajogging oder Radfahren. Solches Alternativtraining wird auch gerne eingesetzt, um z.B. in Verletzungspausen die Kondition zu erhalten. Oder auch mal um etwas Abwechslung in den Trainingsalltag zu bringen.
Auch hier ist Alternativtraining in den unterschiedlichen Sportarten sehr individuell.
Wie haltet Ihr es mit Ergänzungstraining? Wer auf Dauer verletzungsfrei und leistungsfähig bleiben will, wird darum nicht herum kommen.