Schlehenblüten – unübersehbare weiße Pracht des Frühlings

Sobald im März die ersten Sonnenstrahlen die Erde und Luft erwärmen zeigen sich auch schon schnell die Schlehenblüten in ihrer weißen Pracht. Diese Blüten stecken voller Energie und Heilkraft, die man sich auf unterschiedliche Art und Weise zu nutzen machen sollte.

Tee als Frühlingskur

Ein Tee aus Schlehenblüten bringt den Körper in Schwung. Tee aus Schlehenblüten eignet sich also sehr gut für eine Frühlingskur. Er unterstützt die Arbeit der Nieren und des Darms und wird bei Hautkrankheiten sowie bei Gicht und rheumatischen Erkrankungen empfohlen.

Während der Blütezeit sollte man also 2-3 mal täglich eine Tasse Tee davon trinken.

Dazu pflückt man eine kleine Hand voll Blüten vorsichtig ab, übergießt sie mit abgekochtem, aber auf 60-70° C abgekühltem Wasser und lässt diesen etwas ziehen. Die Blüten müssen nicht abgesiebt werden. Ist das Wasser heißer, können die wertvollen Inhaltsstoffe zerstört werden.

Außerdem sollte man einen Deckel auf die Kanne legen, um ebenfalls ein Verflüchtigen der Inhaltsstoffe zu vermeiden.

Einfach trocknen

Um einen Vorrat zu haben kann man die Blüten an einem warmen, trockenen Frühlingstag pflücken, auf einem Leinentuch ausbreiten und an einem warmen Ort schonend trocknen. Nach dem Trocknen werden die Blüten am besten in einem dunklen Behälter aufbewahrt. So kann man das ganze Jahr über auf einen Tee zum Beispiel als mildes Abführmittel zurückgreifen.

Auch bei Erkältungskrankheiten hat sich Schlehenblütentee bewährt. Er unterstützt das Schwitzen und lindert gleichzeitig Fieber.

Erst wenn alle Blüten der Schlehe verblüht sind kommen die kleinen grünen Blättchen zum Vorschein. Beim Weißdorn ist es genau umgekehrt. Da wächst zuerst das Blattgrün und erst dann blüht der Weißdorn in ganzer Pracht. Deshalb kann man die beiden Sträucher auch sehr gut voneinander unterscheiden.



Sauerteig-Backkurs auf dem Biohof Nature Homes auf Fehmarn

Warum nicht auch im Urlaub selbst an einem Backkurs (Sauerteig) teilnehmen?

Ich packte jetzt die Gelegenheit beim Schopfe und fand mich mit 4 anderen Teilnehmern im wunderschön gestalteten Seminarraum des Biohofs Nature Homes auf Fehmarn ein. Christine Albert, ebenfalls eine Gesundheitsberaterin GGB, hieß uns herzlich willkommen.

Die liebevolle Tischdeko mit frischen Brötchen, Kräuterbutter, selbstverständlich mit Kräutern aus dem eigenen Biogarten, Rohkost und Sauerteigbrot stimmte uns auf die kommenden interessanten Stunden ein.

Bei frischem Kräutertee stellten wir uns kurz vor und dann ging es los. Christine Albert erklärte warum es gerade in der heutigen Zeit so wichtig ist, das “täglich Brot” aus frisch gemahlenem Mehl selbst zu backen.

Auch Sauerteigbrot sei mit ein paar Grundkenntnissen ganz leicht selbst herzustellen. Wenn man dann mal das Gefühl für den Teig und die Gehzeiten entwickelt hat, kann man dann mit Getreidesorten, Nüssen, Saaten und Brotgewürzen nach Herzenslust rum experimentieren.

Ganz modern als Front-Cooking ließ sie uns an ihrem reichhaltigen Erfahrungsschatz aus über 30 jähriger Backtätigkeit teilhaben.
Dabei erklärte sie jeden einzelnen Schritt und wies auf mögliche Fehlerquellen hin. Auch viele Tipps und Tricks, ob zu hilfreichen Haushaltsgeräten, Schüsseln, Abspülen oder Teigkonsistenz verriet sie uns.

Gerne nutzten wir die Gelegenheit auch mal den Teig zu rühren, um ein Gefühl zu bekommen, wie er sein muss.

Die Geh- und Backzeiten des Sauerteigbrotes wurden genutzt um weiter in die Theorie einzutauchen oder um Fragen zu beantworten. Und natürlich auch um das bereitgestellte Brot mit Butter und Kräuterbutter zu probieren.

Die Zeit verging wie im Flug und die frischen Brote wurden gerne mit nach Hause genommen. Sie sollten sich lange frisch halten. Aber ich denke, sie werden schnell verzehrt sein.

Jedenfalls habe ich Lust und Laune bekommen mich auch mal wieder an einem Sauerteigbrot zu versuchen. Ich werde davon berichten.

Wer selbst mal Lust hat bei Christine Albert einen Kurs zu besuchen der kann sich hier informierten: Biohof Fehmarn