Lauftreff: “Was ziehe ich im Winter an?”

Im Sommer ist die Kleiderwahl vor einem Lauf schnell getroffen: Unterwäsche, Socken, kurzarm Shirt und Sporthose bzw. Rock, wahlweise eng anliegend oder eher weiter.

Schuhe an und raus. Allenfalls noch Sonnencreme auftragen.

Besondere Herausforderungen

Im Winter ist das allerdings gar nicht so einfach. Schließlich will man nicht frieren, aber zu warm darf es auch nicht sein. Da muss man schon mal vorher rausschauen, um die richtige Wahl zu treffen.

Funktion gerade im Winter

Über die Notwendigkeit von Funktionstextilien lies nochmal meinen Bericht: Was ist Funktionskleidung und wie funktioniert sie?

Selbstverständlich ist gerade auch im Winter wichtig, von der untersten Schicht an Funktionstextilien zu tragen. Denn gerade zu dieser Jahreszeit benötigt der Körper den besonderen Schutz.

Zwiebelprinzip

Das Zwiebelprinzip bestehend aus drei Schichten bewährt sich dabei auch im Sport:

  1. Eine Basisschicht aus Unterwäsche, sprich, BH, Slip und Unterhemd,
  2. Eine Isolationsschicht mit eventuell gefütterter langer Hose, dickerem Shirt
  3. Eine äußere Schicht, die den Witterungsbedingungen angepasst ist z.B. Regenjacke oder Windschutzweste.

Dazu kommen noch eventuell Halstuch, Handschuhe und Mütze oder Ohrenschützer.

Auskühlen über den Kopf

Da aber der Körper bis zu 45 % der Körperwärme über den Kopf verliert sollte man im Winter in der Regel eine Mütze ebenfalls aus Funktionsmateriel tragen, um unnötiges Auskühlen zu verhindern.

Die Hersteller bieten auch clevere Lösungen für die Hände an. Da gibt es Langarm-Oberteile mit verlängerten Bündchen, die man zu Beginn des Laufes über die Hände ziehen kann.
Zwischendurch kann man die immer mal wieder entfernen. So hat man die Hände frei und kann auch keine Handschuhe verlieren.

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