Internationaler Tag des Hamburgers

Heute ist der internationale Tag des Hamburgers.

Woher der Name Hamburger oder auch kurz Burger genannt für das warme Schnell- oder Fertiggericht stammt, weiß eigentlich keiner mehr.

Eine Theorie sagt, dass das handliche Schnellgericht Hanseaten mit nach Amerika gebracht haben. Zumindest stand der Name der deutschen Stadt Hamburg für den Namen Pate.

Im 16. und 17. Jahrhundert starteten fast alle Auswandererschiffe von Hamburg aus nach Amerika. Diese wollten natürlich auch in der neuen Welt nicht auf die gute bekannte Hausmannskost verzichten. Dazu gehörte u.a. ein “Rundstück warm”, ein Brötchen (in Hamburg Rundstück genannt ) mit einer Scheibe Schweinebraten und etwas Soße.

Daraus wurde in Amerika schnell “Hamburger beef steak”, eine Bezeichnung für Hackfleisch um 1870. Der “Ur-Hamburger” war erfunden.

Bereits 1891 fand der Begriff „Hamburger steak“ Erwähnung in einem US–Kochbuch. Als “Hamburger Sandwich” tat dann ein solches Steak zwischen zwischen Brotscheiben oder Brötchenhälften gelegt den Siegeszug um die ganze Welt an.

In der klassischen Variante, die aus Rindfleisch besteht, kam der Hamburger dann auch wieder nach Deutschland.

Inzwischen gibt es Hamburger in der ganzen Welt und je nach Land und Kontinent dem Bevölkerungsgeschmack angepasst.

Nur die klassischen Teile: Brötchen, Bratling ( aus Fleisch, Fisch oder vegetarisch ), frischer Salat und Soße bleiben überall gleich. Ansonsten bleibt es der Fantasie und dem Können der Köche überlassen, woraus der Hamburger zusammengestellt wird.

Dabei bleibt es nicht nur den Fast Food Restaurants überlassen den Hamburger als schnellen Snack anzubieten, sondern auch in der etwas gehobeneren Gastronomie ist er längst angekommen. Er ist gesellschaftsfähig geworden.

Sogar in der heimischen Küche ist er leicht selbst herzustellen. Mit einem selbst gebackenen Vollkornbrötchen und einem vegetarischen Burger-Pattie, frischem Salat und leckerer Soße, nicht nur besonders lecker, sondern auch noch sättigend und gesund.

Wer selbst einen vollwertigen Hamburger herstellen will findet die Rezepte hier:

Vollkornbrötchen: “Dönerfladen”
Burger-Pattie: “Zwiebelfrikadellen (vegetarisch)”

Natur pur bei der Kräuterwanderung

Natur pur und zwar ausgiebig auch von oben, gab`s bei der Kräuterwanderung in Monreal in der Nähe des Sportplatzes.

Doch ganz nach dem Motto “Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung” ließen sich die Kräuterfreunde trotz strömendem Regen nicht davon abhalten, auf die Suche nach Wildkräutern zu gehen.

Zunächst noch gut geschützt in der kleinen Schutzhütte des Bouleplatzes gab es bei frischem Brennnesseltee schon die ersten Erklärungen zu Kräutern und grundsätzliches zum Sammeln, Trocknen und Aufbewahren des Sammelguts.

Trocken sammeln

Also hatten Alle schon gelernt, dass sie ihre Leinenbeutel an diesem Tag getrost eingesteckt lassen konnten. Denn Regentage eignen sich nicht zum Sammeln, außer man möchte die Kräuter sofort für Salat oder als Tee verwenden.

Wer sich allerdings einen Wintervorrat zum Trocknen zulegen möchte, muss morgens nach dem Abtrocknen des Taus an einem sonnigen Tag los. Nur so haben die Kräuter ihre Wirkkraft und können leicht getrocknet werden. Würde man an einem Regentag sammeln, brauchen die Kräuter sehr lange zum Trocknen, verlieren an Wirkkraft und die Gefahr der Schimmelbildung ist sehr groß.

Exkursion

Dann gings auf Exkursion. Es erstaunte die Teilnehmer wie viele Pflanzen auf einem kleinen Flecken Erde zu entdecken sind und manches “Ach, das kann man essen? Das habe ich auch im Garten.” war zu hören.

Wildkräuter je nach Art können unterschiedlich verwendet werden. Roh, für Salate, Kräuterbutter oder Dips, gekocht als Hauptspeise oder Zutat, für Tees oder die Herstellung von Ölen oder Tinkturen. Richtig angewendet sind diese erstaunlich wirksam und können bei vielen Erkrankungen Linderung verschaffen.

Deko mit Heilwirkung

Die Taubnessel findet als ganze Pflanze ( ohne Wurzel ) als Gemüse püriert wie Spinat ihre Verwendung.

Die Blüten dienen als essbare Dekoration von Blütenbutter oder Salaten. Tee aus Taubnessel soll entzündungshemmend, schleimlösend, krampflösend und harntreibend wirken.

Mit Sicherheit werden in Zukunft einige Wanderer nach Breitwegerich Ausschau halten, denn frische gewalkte Blätter auf Blasen an den Füßen oder frischen Insektenstichen aufgelegt wirken wahre Wunder.

Breitwegerich ist in der Regel überall zu finden und eine schnelle erste Hilfe.

Probieren geht über studieren

Zum Abschluss der Wanderung gab es in gemütlicher Runde Wildkräuterbutter und -Dip mit Brot und wärmenden Tee. Dabei wurde so manches Rezept und nette Anekdoten rund um die Kräuter ausgetauscht.

Mit neuem Wissen versorgt entdecken die Teilnehmer in Zukunft bei Wanderungen sicher das eine oder andere Kraut am Wegesrand, woran sie vorher achtlos vorbeigegangen wären.